SPÖ und SP Schweiz wollen die Kaufkraft stärken

Das Co-Präsidium der SP Schweiz hat sich gestern Dienstag in St. Gallen mit Andreas Babler getroffen, dem neuen Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ). Die Schwesterparteien tauschten sich über erfolgreiche Ansätze zur Stärkung der Kaufkraft aus. Die SP Schweiz und die SPÖ möchten künftig noch enger zusammenarbeiten, um in beiden Ländern die Kaufkraft der Menschen zu stärken und Ungleichheit sowie Armut über die Grenzen hinaus zu bekämpfen.

«Unser Wohlstand in Österreich geht verloren: 30 Prozent können sich keine Ferien mehr leisten. Geschäfte müssen schliessen, Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, weil die Kaufkraft so massiv zurückgegangen ist», sagt der SPÖ-Vorsitzende Andreas Babler. Die SPÖ lobte beim Austausch über erfolgreiche Ansätze zur Bekämpfung der Teuerung den Schweizer Service public. So wurde beispielsweise der Schweizer Strommarkt im Gegensatz zum österreichischen nicht liberalisiert, was sich dämpfend auf die Teuerung auswirkt. «Die Schweiz hat niedrigere Teuerungsraten bei den Strompreisen, was eine wirksame Entlastung für Mieter:innen und KMU darstellt», so Babler. «Nur ein starker Service public verhindert die Profit-Preis-Spirale, in der wir uns befinden.»
 
Die Schweiz ist ein reiches Land. Doch bei vielen Menschen bleibt am Ende des Monats immer weniger Geld übrig. «Es braucht rasche und unbürokratische Lösungen, um die Menschen konkret zu entlasten», sagt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth. Der grösste Posten im Haushaltsbudget ist die Miete. «In Wien sind die Mieten vergleichsweise tief. Das liegt daran, dass der Wohnraum der Spekulation entzogen wird und mehr gemeinnütziger Wohnbau geschaffen wurde. Genau dafür setzen wir uns auch in den Schweizer Städten ein.»

Die Krankenkassenprämien stellen für viele Haushalte in der Schweiz neben den Wohnkosten die grösste finanzielle Belastung dar. «In der Schweiz sind die Krankenkassenprämien einkommensunabhängig und funktionieren als Kopfsteuer. Das führt vor allem für Familien und Personen mit tiefen Einkommen zu einer starken Mehrbelastung», sagt SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer. In Österreich sind die Krankenkassenprämien einkommensabhängig abgestuft, was Menschen mit tieferen Einkommen entlastet.
 
Die Schwesterparteien SP Schweiz und SPÖ wollen künftig noch enger zusammenarbeiten und erfolgreiche Ansätze aus den beiden Ländern austauschen und umsetzen. Dies mit dem Ziel, die Kaufkraft der Menschen in beiden Ländern zu stärken und die Ungleichheit zu verringern. «Um unseren Wohlstand zu sichern, braucht es eine starke Sozialdemokratie, die die Dinge wieder geraderückt, in Österreich und der Schweiz», sagte Andreas Babler. «Ich hoffe darum auf ein starkes Ergebnis der SP bei den kommenden Wahlen. Allen Auslandschweizer:innen in Österreich empfehle ich, ihre Stimme der SP zu geben!»

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Cédric Wermuth

Cédric Wermuth

Nationalrat AG und Co-Parteipräsident

Mattea Meyer

Mattea Meyer

Nationalrätin ZH, Co-Parteipräsidentin

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.

  • Wenn Du wenig Zeit hast, ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Engagement sich vor allem darauf beschränkt, Deinen Mitgliederbeitrag zu bezahlen. Auch das hilft uns sehr, um die Schweiz und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Das bietet Dir die SP

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin “links”. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.