«Wir haben das Referendum aus dem Stand sammeln können. Das zeigt, dass die Menschen eine echte Familienpolitik wollen und keine Geschenke für Topverdiener», sagt SP-Präsident Christian Levrat. «Denn von Abzügen bei der direkten Bundessteuer profitieren besonders jene, die es nicht nötig haben. Nur gerade fünf Prozent der Haushalte profitieren wirklich – und zwar die wohlhabendsten. Bezahlen muss dieses Steuergeschenk dann der Mittelstand.»
Und wer es wirklich nötig hätte, profitiert null und nichts: 45 Prozent der Familien zahlen keine Bundessteuern, weil sie zu wenig verdienen. «Sie können also auch keine Abzüge machen», sagt SP-Nationalrat Beat Jans. «Jene Familien, deren Budgets durch hohe Krankenkassenprämien, Miete und Gebühren am stärksten strapaziert sind, gehen bei solchen Klientelaktionen der bürgerlichen Parteien leer aus.»