Die heute im „SonntagsBlick“ publizierte Umfrage ist tendenziös und nicht repräsentativ und darf nicht zu falschen Schlüssen verleiten. „Die Erhöhung der AHV-Renten um 840 Franken pro Jahr hilft den tiefen und mittleren Einkommen. Auch für Teilzeitarbeitende bringt die Altersreform Verbesserungen. Darum ist die ausgewogene Ständeratslösung an der Urne mehrheitsfähig, ganz im Gegensatz zur Abbauvorlage, die FDP und SVP im Nationalrat eingebracht haben“, gibt sich SP-Präsident Christian Levrat überzeugt.
Gleichzeitig macht SP-Nationalrätin Silvia Schenker klar, dass die Ständeratslösung bereits ein Kompromiss ist. „Die Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 ist nur gerechtfertigt, weil Frauen von der AHV-Erhöhung und der Besserstellung der Teilzeitjobs profitieren. Und die Senkung des Umwandlungssatzes ist nur dank der Kompensation in der AHV akzeptabel. Weitere Abstriche wird die SP nicht akzeptieren“. Hingegen werden sich die SP-Parteileitung und die SP-Fraktion mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die SP die Altersreform unterstützt, wenn sich die Ständeratsversion im Parlament durchsetzt.