Die Altersvorsorge ist der Dreh- und Angelpunkt des Sozialstaates. Die von ihr garantierten Ersatzeinkommen sind ein ganz wesentliches Element der Solidarität: zwischen Erwerbstätigen und Rentnern einerseits, zwischen Arbeitgeberinnen und Angestellten anderseits.
Während Jahrzehnten war die SP bemüht, die Renten zu verbessern und dadurch die unter den Rentnerinnen und Rentnern verbreitete Armut zu verringern. Das politische Handeln darf nicht von einseitigen Sozialabbau-Gelüsten geleitet sein. Für die SP ist «Reform» nie und nimmer gleichbedeutend mit «Reduktion der Sozialleistungen».
Die Delegiertenversammlung vom 2. März 2013 in Solothurn verabschiedete ein Positionspapier zur Altersvorsorge. Das Papier verfolgt in der anstehenden Reform acht Ziele:
- Existenzsichernde Renten!
- Keine Gleichstellung beim Rentenalter ohne Lohngleichheit!
- Ein Lebensarbeitszeitmodell für alle!
- Kapitalwachstum in der zweiten Säule stoppen!
- Transparenz und Good Governance in der zweiten Säule!
- Stärkung der Teilzeitarbeit im BVG!
- Keine Luxusvorsorge für Reiche!
- Finanzierung sozialverträglich sichern!