Stopp der Spekulation mit Nahrungsmitteln

Millionen von Menschen sind auf der Flucht. Getrieben von Kriegen und Hunger. Die Flüchtlingswellen erreichen jetzt auch Europa. Sie sind eine grosse Herausforderung für die europäischen Länder. Sie müssen auch endlich Anlass sein, Verantwortung zu übernehmen.

SP zieht positive Legislaturbilanz für den Finanzplatz Schweiz

Dank der SP ist der Finanzplatz Schweiz in dieser Legislatur deutlich sauberer geworden. Die Erfolgsbilanz wurde heute Morgen abgerundet: Zum einen hat der Nationalrat der Schaffung eines Trennbankensystems zugestimmt; zum anderen will der Ständerat unrechtmässige Gelder von Potentaten einziehen und zurückerstatten. Beides geht auf Vorstösse der SP zurück. Die wichtigste Finanzmarkt-Reform der letzten vier Jahre war sicher das Ende des Steuerhinterzieher-Geheimnisses und die Einführung des Automatischen Informationsaustauschs (AIA) mit dem Ausland. Nachholbedarf gibt es nach den Wahlen bei der Geldwäscherei, beim Rohstoffhandel und bei der Steuerhinterziehung im Inland.

Prämienwachstum und kostentreibenden Wettbewerb eingrenzen

Und wieder das alte Lied: Ein Jahr nach der Abstimmung über die öffentliche Krankenkasse steigen die Prämien massiv an. «Für eine Familie bedeutet der Anstieg um 4 Prozent Mehrausgaben von mehreren hundert Franken, das bringt viele Familien an die Schmerzgrenze», sagt SP-Nationalrätin Bea Heim. Als Reaktion will die SP die Prämienlast auf 10 Prozent des Haushaltbudgets begrenzen. Um das Wachstum auf der Kostenseite zu bremsen, müssen die Spitäler ihr «Wettrüsten» beenden. Der Wettbewerb führt zu einer Mengenausweitung und treibt die Kosten und somit die Prämien in die Höhe. Darum fordert die SP einen Stopp der Privatisierung und Deregulierung im Spitalbereich.

Renten statt Dividenden!

Es ist wieder Saison für das Alten-Bashing. Die zaghaften Schritte zur Reform der Altersvorsorge 2020 sind zwar ungenügend für die wirklichen Probleme. Sie werden aber von rechts massiv bekämpft unter dem fadenscheinigen Vorwand eines Generationenkonfliktes und des – wie immer kurz bevorstehenden – Untergangs der schweizerischen Wirtschaft. Der Konflikt zwischen Alt und Jung existiert allerdings nicht. Aber vielmehr ein Konflikt zwischen arm und reich.

Kürzung der Sozialhilfe ist willkürlich und schäbig

Die SP ist mit den Verschlechterungen bei der Sozialhilfe, welche die Konferenz der Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) und die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) heute beschlossen haben, überhaupt nicht einverstanden. «Die Sozialhilfe als letztes Auffangnetz muss Stabilität vermitteln. Wenn jetzt der Grundbedarf gekürzt wird, führt das zu noch mehr Ausgrenzung und Stigmatisierung und erschwert es den Betroffenen, im Arbeitsleben wieder Fuss zu fassen», kritisiert SP-Nationalrätin Silvia Schenker. Um den Negativwettbewerb unter den Gemeinden zu stoppen, fordert die SP ein nationales Rahmengesetz, verbindliche Mindeststandards sowie einen Lastenausgleich.

Atomausstieg: Je rascher, desto günstiger

Zwei von der SP in Auftrag gegebene Gutachten entlarven die Entschädigungsforderungen der AKW-Betreiber als Bluff. Die gesetzliche Laufzeitbeschränkung löst für die AKW-Betreiber keinen Schaden aus, der nicht ohnehin eintreten würde. Somit muss der Staat auch keinen Schadensersatz leisten. Die Strommarktpreise sind so tief, dass die AKWs nicht einmal ihre Betriebskosten decken können. Die SP ist deshalb auch aus wirtschaftlichen Überlegungen für eine rasche Schliessung der Uralt-AKWs.

SP60+ fordert Recht auf Arbeit ab 50

Die Angst vor Jobverlust ist bei älteren Arbeitnehmenden weit verbreitet. Leider zu recht: Die Arbeitslosenquote von Menschen zwischen 55 und 65 hat sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Die SP60+ hat die Diskriminierung älterer Arbeitnehmender an ihrem Herbstanlass in Solothurn deshalb klar verurteilt. Sie fordert als Gegenmassnahme ein Recht auf Arbeit ab dem 50. Altersjahr und eine Ausweitung der Arbeitslosenversicherung. Zur Finanzierung schlägt die SP60+ eine Solidaritätsabgabe durch Unternehmen vor, die zu wenig ältere Arbeitnehmende beschäftigen.

Höhere AHV-Renten sind finanzierbar

Die bescheidene Erhöhung der AHV-Renten – gemäss dem neuen Beschluss des Ständerats – ist ein guter Schritt in die nötige Richtung. Die Bundesverfassung verlangt, dass die AHV-Renten existenzsichernd sein müssen. Noch besser wäre darum eine Erhöhung der AHV-Renten um 10 Prozent, wie sie die Volksinitiative AHVplus vorsieht.

Die Lügenkampagne hat begonnen

«Spekulation mit bescheidener Wirkung auf Nahrungsmittel», titelte die NZZ online am Montag vor der Nationalratsdebatte über die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln». Zahlreiche Medien übernahmen die Meldung und vermeldeten die «Breaking News». Sie beriefen sich dabei auf eine Metastudie der Universität Basel und der Hochschule Luzern zum Einfluss von Spekulation auf Rohstoff-Futures. Zeigt eine neue Studie also tatsächlich, dass es die Spekulationsstopp-Initiative gar nicht braucht? Nein, sie ist vielmehr ein Vorgeschmack auf die Lügenkampagne, die uns im Abstimmungskampf noch bevorsteht.

Bundesrat macht bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf endlich vorwärts

Die SP begrüsst voll und ganz, dass der Bundesrat 100 Millionen Franken für Tagesschulen zur Verfügung stellen will. Tagesschulen fördern die Chancengerechtigkeit und ermöglichen es Eltern, im Arbeitsleben zu bleiben. «Endlich geht es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wieder ein Stück vorwärts», freut sich SP-Nationalrätin Martina Munz. «Niemand soll gezwungen werden, zwischen beruflichem Fortkommen und Kinderbetreuung wählen zu müssen».

Zu zaghafte Reaktion des Bundesrats auf die globale Flüchtlingskrise

60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, so viele wie nie mehr seit dem Zweiten Weltkrieg, und nur die wenigsten von ihnen schaffen es bis nach Europa. In dieser globalen Ausnahmesituation reagiert der Bundesrat zu zaghaft und zu wenig grosszügig. «Ringsum ertönt die Förderung nach deutlich mehr Hilfe vor Ort und der Bundesrat spricht nur gerade 70 Millionen Franken, das ist viel zu wenig», sagt SP-Nationalrätin Claudia Friedl. Auch bei der Aufnahme von Flüchtlingen kann und muss die Schweiz deutlich mehr tun.

Höhere AHV-Renten vs. Rentenkürzung

Fragst du dich, worum es bei den Wahlen eigentlich geht? Die Debatte über die Altersreform 2020, die wir diese Woche im Ständerat geführt haben, gibt Dir die Antwort. Wir haben erstmal seit 20 Jahren eine Erhöhung der AHV-Renten erreicht: 70 Franken pro Monat, für Ehepaare sogar bis zu 226 Franken pro Monat.

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