Altersvorsorge: Ausgewogene Reform statt Zerstückelung und Sozialabbau

Die Sicherung der Renten und die Stärkung der AHV sind für die SP die wichtigsten sozialpolitischen Aufgaben der nächsten Jahre. Während rechtsbürgerliche Parteien und Teile der Wirtschaft die Altersreform 2020 an die Wand fahren wollen, nimmt die SP ihre Verantwortung wahr und will mit den fortschrittlichen Kräften eine zukunftsfähige Lösung erarbeiten. «Das Vorgehen des Bundesrats ist richtig. Eine so umfassende Reform wie jene der Altersvorsorge kann nur als Gesamtpaket gelingen», bekräftigt SP-Nationalrätin Silvia Schenker. Die Geschichte zeigt: Wer aus einer ausgewogenen Reform eine reine Abbauvorlage macht, wird beim Stimmvolk zwangsläufig scheitern. Eine mehrheitsfähige Altersreform kann nur mit Hilfe der SP gelingen.

SP60+ fordert entschiedene Bekämpfung der Altersarmut

Die weitverbreitete Altersarmut ist ein Skandal für die reiche Schweiz. Die Strategie des Bundesrates zur Vorsorge 2020 enthält jedoch kaum Massnahmen zu ihrer entschiedenen Bekämpfung. Die SP60+ verlangt deshalb eine schnelle Verbesserung der tiefen und mittleren Renteneinkommen mit besseren AHV-Renten gemäss der Initiative AHVplus. Alle Versuche zur Erhöhung des Rentenalters lehnt sie entschieden ab.

Noch ist nichts entschieden

Gemäss letzten Umfragen ist der Ausgang der Abstimmungen vom 30. November noch immer offen. Wenn die zahlreichen Unentschlossenen bei der Abschaffung der Pauschalsteuer auf ihr Gerechtigkeitsgefühl anstatt auf die Angstparolen der Gegner hören, wird die Initiative angenommen. Die schädliche und fremdenfeindliche Ecopop-Initiative findet zurzeit weniger Zustimmung. Die SP warnt jedoch vor verfrühter Erleichterung und wird in den verbleibenden eineinhalb Wochen weiterhin für ein deutliches Nein zu Ecopop mobilisieren.

Schutz vor Waffengewalt wird endlich verbessert

Die SP kämpft seit Jahren für einen besseren Schutz vor Waffengewalt. Sie ist deshalb sehr erfreut über den Entscheid der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats (SiK-N), sämtliche Feuerwaffen, die in privatem Besitz sind, in kantonalen Waffenregistern zu erfassen. «Eine lückenlose Nachregistrierung aller Schusswaffen erhöht die Sicherheit der Bevölkerung», würdigt SP-Nationalrätin Chantal Galladé den Entscheid. «Über 200 Menschen sterben in der Schweiz jährlich durch Schusswaffen. Jedes Leben, das mit der Meldepflicht gerettet werden kann, ist ein Erfolg».

Historische Chance zur Energiewende packen

Als Vorbereitung auf die Wintersession hat die SP-Fraktion heute die Energiestrategie 2050 beraten. «Das Parlament muss die historische Chance packen und die Energiewende unter Dach und Fach bringen», blickt Roger Nordmann, Vizepräsident der SP-Fraktion, voraus. «Die Energiewende ist auf gutem Weg. Was noch fehlt, ist ein verbindliches Bekenntnis zum Atomausstieg». Die SP stellt deshalb den Antrag, Uralt-AKWs nach spätestens 50 Jahren vom Netz zu nehmen.

Schluss mit Steuerprivilegien!

Mit der Pauschalbesteuerung werden hierzulande ausländische Millionärinnen und Millionäre steuerlich bevorzugt – am 30. November haben wir die Möglichkeit, dieses Privileg endlich abzuschaffen. Ausserdem: eine Arbeitsgruppe will die Wirtschaftsdemokratie fassbarer machen, das Denknetz wird zehn Jahre alt und eine kritische Auseinandersetzung mit der Schlacht von Marignano.

Allgemeine Erwerbsversicherung als Gegenvorschlag zum Grundeinkommen

Die Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen stellt die richtigen Fragen, gibt jedoch gefährliche Antworten. Gefährlich deshalb, weil das Grundeinkommen, so wie es im Initiativtext formuliert ist, als Vorwand zum Abbau des Sozialstaats missbraucht werden könnte. Als Gegenvorschlag zur Initiative wird die SP deshalb morgen in der SGK-N die Idee einer Allgemeinen Erwerbsversicherung (AEV) einbringen. «Die AEV ermöglicht allen Menschen, die nicht erwerbstätig sein können, ein Auskommen in Würde, unabhängig vom Grund der Erwerbslosigkeit», erklärt SP-Nationalrätin Silvia Schenker.

Bundesrat verweigert Transparenz bei den Politfinanzen

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dürfen auch künftig nicht wissen, wer Parteien und Politkampagnen finanziert, so will es der Bundesrat. «Es ist paradox», wundert sich SP-Nationalrätin Nadine Masshardt. «Eine radikale Juso-Initiative zur Offenlegung sämtlicher Finanzen findet im Aargau fast eine Mehrheit und trotzdem ist der Bundesrat nicht mal zum kleinsten Schrittchen in Richtung mehr Transparenz bereit». Die SP bedauert dieses Demokratiedefizit, denn Transparenz ist das Fundament der Demokratie und der Schlüssel zur freien Meinungsbildung. Die SP ruft die anderen Parteien darum auf, ihrem Beispiel zur Offenlegung der Parteifinanzen zu folgen.

SP akzeptiert keine Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare

Mit ihrer Volksinitiative gegen die «Heiratsstrafe» will die CVP einen ultrakonservativen Ehebegriff in die Verfassung schreiben. Die ausschliessliche Definition der Ehe als «Lebensgemeinschaft von Mann und Frau» ist eine klare Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Paare und deshalb für die SP nicht akzeptabel. «Als Zugeständnis an ihren konservativen Flügel verweigert die CVP gleichgeschlechtlichen Paaren auf Jahre hinaus das Recht auf Ehe», ärgert sich SP-Nationalrat Beat Jans. «Mit ihrer Weigerung, auf einen Gegenvorschlag ohne Diskriminierung einzutreten, stellt sich die CVP ins gesellschaftspolitische Abseits».

SP begrüsst abgespeckte Version des Lehrplans 21

Die Deutschschweizer Erziehungsdirektoren haben die Kritik am Lehrplan 21 ernst genommen. Sie legten heute eine deutlich gestraffte Version vor, die den Ansprüchen an die heutige Volksschule gerecht wird. «Wer auch gegen diese abgespeckte Version des Lehrplans 21 ist, handelt rein ideologisch und hängt der Schule der 1950er Jahre nach», sagt SP-Nationalrat Matthias Aebischer. «Damit die Einführung des Lehrplans 21 gelingt, müssen Lehrerinnen und Lehrer nun genügend Zeit für Weiterbildungen erhalten».

SP hält an Entwicklungshilfe fest

Im Entwurf zum Budgetvoranschlag 2015 sind die meisten Massnahmen des Sparpaketes KAP bereits umgesetzt. Deren eigenen Sparrufen zum Trotz versucht nun eine bürgerliche Mehrheit, die Landwirtschaft nicht nur vor Sparmassnahmen zu schonen, sondern gar deren Bundesbeiträge um dutzende Millionen aufzustocken – und dies auf Kosten der Entwicklungshilfe. Bei diesem üblen Spiel macht die SP nicht mit. Die SP steht für eine nachhaltige Finanzpolitik mit Kontinuität. «Auf Kosten der Ärmsten unseren Bauernstand mit fragwürdigen Beiträgen zu stützen, ist nicht einmal eine Scheinlösung», hält SP-Nationalrat Philipp Hadorn fest.

Pauschalbesteuerung: Weg mit Extrawürsten für reiche Ausländerinnen und Ausländer

Die Pauschalsteuer verletzt krass die Steuergerechtigkeit. Verletzt werden die Grundsätze der Rechtsgleichheit und der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Reiche Ausländerinnen und Ausländer mit Wohnsitz in der Schweiz werden gegenüber Schweizerinnen und Schweizer in gleichen wirtschaftlichen Verhältnissen krass privilegiert.

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  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

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