«Nur Ja heisst Ja» – Vergewaltigung muss neu definiert werden

Die SP Frauen* kritisieren die sexistische Argumentation zum stark verkürzten Strafmass im Vergewaltigungsfall am Basler Appellationsgericht scharf und solidarisieren sich mit den Betroffenen. Der Fall unterstreicht die Dringlichkeit einer Neudefinition von Vergewaltigung nach dem Grundsatz «Nur Ja heisst Ja». Denn bei Vergewaltigungen und sexualisierter Gewalt allgemein trägt ein Opfer keine Mitverantwortung. Darum muss man weg kommen vor der Opferbeschuldigung – in den Gerichten, im Gesetz und in der Gesellschaft.

Ohne Frauenstimmrecht keine vollständige Demokratie

Wenn wir uns am 1. August erinnern – sowie landauf, landab die Schweiz und ihre Traditionen feiern – dann ist das immer auch ein Moment, um selbstkritisch auf Defizite aufmerksam zu machen. Schliesslich will man es ja in Zukunft besser machen. Und zu viel Eigenlob ist ja erst recht nicht eine Schweizer Tradition. Bestimmt kein Ruhmesblatt ist die sehr späte Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz.

Endlich mehr Licht in der Politik-Finanzierung!

Als letztes Land Europas erhält die Schweiz verbindliche Transparenz-Regeln für die Politik-Finanzierung. Damit wird ein jahrzehntealtes Anliegen der SP Realität – ein grosser Erfolg.

SP Migrant:innen lancieren Kampagne gegen Prämiendiskriminierung

Ausländer:innen bezahlen in der Schweiz beim Abschluss einer Autoversicherung bis zu 80 Prozent mehr als Schweizer:innen. Für die SP Migrant:innen ist diese Praxis absolut willkürlich. Darum lancieren sie eine Kampagne gegen Diskriminierung bei Versicherungsprämien.

SP wird US-Kampfjet mit Initiative bekämpfen

Nach dem völlig unverständlichen Entscheid des Bundesrates, für rund 5,1 Milliarden Franken 36 überteuerte Luxuskampfjets des Typs F-35A des US-Herstellers Lockheed Martin zu kaufen, ist für die SP klar: Sie wird den Kauf wie bereits angekündigt zusammen mit der GSoA und den Grünen per Initiative bekämpfen.

NEIN zum Stempelsteuer-Bschiss

Die bürgerliche Mehrheit in Parlament und Bundesrat will die Stempelsteuer nach und nach abschaffen. Von diesen Privilegien profitieren die Falschen: Die Stempelsteuer wird vor allem von Grosskonzernen und Finanzunternehmen bezahlt. Diese sind in der Schweiz ohnehin schon unterbesteuert. Von dieser Vorlage profitieren einmal mehr genau jene, die es nicht nötig haben. Jährlich kostet uns der Bschiss mindestens 250 Millionen Franken, geplant sind neue Privilegien im Umfang von insgesamt 2,2 Milliarden Franken für Konzerne. Für diese Steuerausfälle zahlt die Bevölkerung – entweder über höhere Einkommenssteuern oder über einen Abbau beim Service public.

SP und Verbündete schaffen Durchbruch für nationale Transparenz in der Politikfinanzierung

Durchbruch für mehr Licht im Dunkel der Politikfinanzierung: Mit dem Ja in der Schlussabstimmung zum Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Für mehr Transparenz in der Politikfinanzierung» erhält die Schweiz dank der SP und ihren Verbündeten erstmals griffige Transparenzregeln für die Finanzierung der nationalen Politik. Das ist für die Demokratie in der Schweiz ein Meilenstein.

Nein zum Stempelsteuer-Bschiss, keine weiteren Steuerprivilegien für Grosskonzerne! SP ergreift Referendum gegen die Abschaffung der Stempelsteuer

Kaum zeichnet sich ein Ende der Pandemie ab, plündern die grössten Profiteure der Corona-Krise die Staatskasse: Die bürgerliche Mehrheit im Parlament und im Bundesrat will die Stempelsteuer nach und nach abschaffen und damit der Finanzbranche und den Grosskonzernen Milliarden zuschanzen. Schon wieder sollen die Arbeitnehmenden und die KMU die Rechnung bezahlen. Heute hat das Parlament die Abschaffung der ersten Tranche – die Abschaffung der Emissionsabgabe auf Eigenkapital – verabschiedet. Die SP Schweiz ergreift das Referendum, um den Anfängen zu wehren. Denn die Abschaffung der Stempelsteuer ist nur die Spitze des Eisbergs. Weitere Steuerprivilegien für Grosskonzerne und Vermögende sind bereits in der Pipeline.

Wichtige Schritte für die Energiewende. Doch die Öffnung des Strommarktes ist inakzeptabel

Die SP Schweiz begrüsst den Plan des Bundesrates zum Ausbau der Produktion von erneuerbarer Energien. Die Erweiterung der Fördermassnahmen für die Produktion erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Schritt für die Energiewende in unserem Land. Die in Aussicht gestellte Öffnung des Strommarktes kritisiert die SP hingegen stark. Eine Liberalisierung würde mehr Unsicherheit schaffen, obschon wir dringend Investitionsgarantien brauchen.

Wo steht die Schweiz punkto Gleichstellung?

Auszug aus der Medienmitteilung der NGO Post Beijing vom 14. Juni 2021 Die UNO-Frauenrechtskonvention CEDAW verpflichtet die Schweiz, Fortschritte und Lücken im Gleichstellungsbereich regelmässig zu dokumentieren und zu überprüfen. In […]

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  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

In einigen Kantonen wird zusätzlich ein Solidaritätsbeitrag erhoben.

Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

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