Die Entlassungen beim Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) dürfen nicht zu einem Dammbruch führen. Es ist inakzeptabel und ein völlig falsches Signal, wenn das Bundespersonal für die konfuse Finanzpolitik von Bundesrat Ueli Maurer und die Staatsabbau-Rhetorik der rechten Parlamentsmehrheit bezahlen muss.
Dass der Abbau ausgerechnet beim BIT stattfindet, ist vor dem Hintergrund der diversen Informatik-Affären beim Bund besonders unverständlich. Nach dem Insieme-Debakel sollte die Informatikkompetenz in der Bundesverwaltung ausgebaut werden, um die Abhängigkeit von externen Dienstleistern zu mindern. Der heute verkündete Stellenabbau torpediert diese Bemühungen.