„Wir bedauern diesen Entscheid von Rebekka Wyler“, sagt Mattea Meyer, Co-Präsidentin. „Rebekka Wyler ist seit Jahrzehnten ein engagiertes Mitglied der Partei und hat die SP Schweiz mit ihrer unermüdlichen Arbeit nachhaltig geprägt und gestärkt.“ Rebekka Wyler hat sich stets für die Weiterentwicklung der Parteistrukturen eingesetzt. Ein besonderes Anliegen waren ihr die Vernetzung mit Verbänden und Bewegungen, die internationale Parteiarbeit sowie die Mitwirkung der Mitglieder. Regelmässige und direkte Kontakte mit Kantonalparteien und Sektionen waren ihr wichtig. So initiierte sie unter anderem den Aufbau des Netzwerks Kommunalpolitik für SP-Behördenmitglieder in kleinen Gemeinden und Weiterbildungen für Verantwortungsträger:innen auf allen Ebenen. Auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden waren ihr ein grosses Anliegen. Rebekka Wyler war für die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag mit der Gewerkschaft vpod-ngo zuständig und initiierte 2020 die Einführung der Selbstorganisation (Holokratie) im Zentralsekretariat der SP Schweiz.
„Mit ihrer Arbeit hat Rebekka Wyler den Zusammenhalt der Partei auf allen Staatsebenen intensiviert. Das war ein entscheidender Baustein auf dem Weg zum Erfolg bei den eidgenössischen Wahlen“, ergänzt Cédric Wermuth, Co-Präsident. Rebekka Wyler hat die Präsidien von Partei und Fraktion am Morgen des 18. Dezember 2023 über ihren Entscheid informiert. Die beiden Präsidien möchten sich bei Rebekka Wyler für ihren ausserordentlichen Einsatz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren ganz herzlich bedanken. Wir wünschen ihr alles Gute für ihre berufliche und private Zukunft.
In Absprache mit dem Co-Präsidium der SP Schweiz beabsichtigt Tom Cassee das Zentralsekretariat – vorbehaltlich einer Bestätigung durch den Parteirat – in Zukunft allein zu leiten. Dafür sind organisatorische Anpassungen auf Stufe Zentralsekretariat geplant.