Das Nein-Lager wird immer stärker und die Unterstützung für eine dermassen unausgewogene Reform schwindet, wie die neusten Umfragen zeigen. Die jährlichen Ausfälle in der Höhe von mindestens 3 Milliarden, die vom Mittelstand berappt werden sollen, scheinen mehr und mehr ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Die ursprüngliche Reformidee, welche damals noch von allen Seiten begrüsst wurde, ist zu einem Selbstbedienungsladen für Konzerne und ihre Grossaktionäre verkommen.
Persönlichkeiten aus dem bürgerlichen Lager wie beispielsweise Eveline Widmer-Schlumpf, alt Bundesrätin der BDP oder Christian Wanner, ehemaliger Präsident der Konferenz der Finanzdirektoren (FDP) distanzieren sich öffentlich von der Reform und davon, dass der Mittelstand für die Folgen der Reform geradezustehen hat.
Auch die Städte und die Gemeinden haben die Nachricht verstanden: Die Reform wird zu Steuererhöhungen, mehr Gebühren und Leistungsabbau führen. Um schnell den Weg zu einer neuen, ausgewogeneren Reform zu ebnen, ist ein NEIN zur USR III am 12. Februar von grosser Wichtigkeit.