In kaum einem anderen Bereich wirkt die Digitalisierung so durchdringend und so einschneidend wie im Gesundheitswesen. Dabei darf es nicht um die Maximierung von Profiten gehen. Der technologische Fortschritt muss im Sinne der digitalen Nachhaltigkeit einen höchstmöglichen Nutzen für die Gesellschaft erbringen.
In der Politik war die Digitalisierung im Gesundheitswesen bisher kaum ein Thema. Mit einem Paket von fünf Vorstössen will die SP-Fraktion zumindest einen Teil der Wissenslücken füllen:
- Ip. Bea Heim: Digitale Gesundheitsagenda mit Chancen und Risiken: Der Bundesrat soll aufzeigen, wie die Digitalisierung die Versorgungsqualität steigern, die (Früh-)Diagnose verbessern oder den Zugang zu medizinischen Dienstleistungen erleichtern kann.
- Po. Edith Graf-Litscher: Digitale Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen: Der Bundesrat soll eine Auslegeordnung über die Möglichkeiten der Digitalisierung schaffen und darlegen, welche rechtlichen Rahmenbedingungen es braucht.
- Po. Bea Heim: Cybersicherheit im Gesundheitswesen: Der Bundesrat soll Vorkehrungen zur Verstärkung der Sicherheit – insbesondere der Abwehr von Hackerangriffen – treffen.
- Ip. Yvonne Feri: Datenschutz im Gesundheitswesen: Der Bundesrat soll Massnahmen vorschlagen, um zu verhindern, dass sensible Gesundheitsdaten in falsche Hände geraten.
- Po. Barbara Gysi: Auswirkung der Digitalisierung auf Arbeitnehmende: Der Bundesrat soll darlegen, wie Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonen und weitere im Gesundheitswesen tätige Menschen optimal auf die mit der Digitalisierung verbundenen Neuerungen vorbereitet und entsprechend weitergebildet werden können.