Mit seiner Parlamentarischen Initiative fordert Mathias Reynard, Diskriminierung und Hasstiraden gegen Homosexuelle unter Strafe zu stellen. Bereits heute kann sich vor Gericht wehren, wer aufgrund seiner Rasse, seiner Ethnie oder seiner Religion diskriminiert wird. Dieser gesetzliche Schutz soll auf Menschen erweitert werden, die wegen ihrer sexuellen Orientierung Ziel von Beleidigungen und Herabsetzung wurden.
Die SP ist erfreut über die fraktionsübergreifende Zustimmung aus (fast) allen Parteien für die Parlamentarische Initiative. Feindlichkeit und Hass gegenüber Homosexuellen haben im 21. Jahrhundert definitiv nichts mehr verloren. Es wäre deshalb sehr bedenklich, wenn der Ständerat an der konservativen Haltung seiner Rechtskommission festhalten und die Vorlage ablehnen würde.