Wer sein Leben lang gearbeitet hat – bezahlt oder unbezahlt –, soll nach der Pensionierung von seiner Rente leben können. Alle Menschen in der Schweiz haben das Recht auf ein Alter in Würde und finanzieller Sicherheit. Ein klares JA für eine 13. AHV-Rente und für die Plafonierung der Krankenkassenprämien auf 10% des Einkommens ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Die eidgenössischen Wahlen liegen hinter uns. Die SP wurde gestärkt, und der Rechtsrutsch wird uns mobilisieren. Das Jahr 2024 ist voll bepackt mit Abstimmungen rund um die soziale Sicherheit und die Kaufkraft sowie Umwelt-, Klima- und Energiethemen.
Gemäss Angaben des Bundesamts für Statistik lebt jeder fünfte Mensch über 65 Jahren in Armut oder ist armutsgefährdet. Das entspricht mehr als 300‘000 Menschen! Die OECD weist für die Schweiz eine der höchsten Altersarmutsraten aus. Die 13. AHV-Rente ist ein wichtiger erster Schritt hin zu einer existenzsichernden AHV. Diese Abstimmung müssen wir gewinnen. Die SP60+ wird sich mit voller Kraft für diese Initiative einsetzen.
Die Begrenzung der Krankenversicherungsprämien auf 10 % des Einkommens ist ein notwendiger Schritt gegen die zunehmende Verarmung vieler Menschen. Es bleibt noch ein weiter Weg zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung für die gesamte Bevölkerung. Die rechtsbürgerliche Politik will eine medizinische Versorgung mit mehreren Geschwindigkeiten, die viele Menschen, insbesondere die älteren, zurücklassen wird.
Pflege und Betreuung sind integrale Bestandteile des Service Public. Die Leistungen dürfen nicht von der Höhe des Einkommens abhängig gemacht werden.
Die SP60+ hat für die Jahre 2024 und 2025 zwei Prioritäten definiert, die es ermöglichen, unsere Positionen zu klären und eine Reihe von Anforderungen in beiden Bereichen zu formulieren. Dieser Link führt zum Beitrag „Armut und Prekarität bekämpfen – Einkommen stärken“ und dieser Link zur Priorität „Gesundheitsversorgung, Pflege und Betreuung – ein Service public“.
Nach drei Jahren erfolgreicher Arbeit ist Christine Goll als Präsidentin der SP60+ zurückgetreten und wir, Dominique Hausser und Rita Schmid, wurden an der Mitgliederkonferenz vom 3. Juni ins Co-Präsidium gewählt. Die SP60+ hat aktuell über 2’700 Mitglieder. Es können noch mehr werden, denn ein Drittel aller SP-Mitglieder, rund 10’000, sind über 60-jährig. Wenn du deinen Beitritt zum Organ der SP60+ noch nicht erklärt hast, kannst du dies jetzt mit diesem Anmeldeformular tun.
Als SP60+ wollen wir zusammen mit starken Kantonalgruppen eine politische Heimat für die älteren Genossinnen und Genossen sein und die Politik unserer Partei für eine soziale, solidarische und fortschrittliche Schweiz aktiv mitprägen. Dies werden wir systematisch mit fundierten Positionen und abgestimmt auf die politische Agenda mit Anträgen und Resolutionen zuhanden der Parteigremien tun. Wir freuen uns auf die Diskussionen und die Arbeit in unseren Gremien, auf eine SP60+, die immer in Bewegung ist.
Rita Schmid und Dominique Hausser, Co-Präsidium der SP60+