Die AHV stellt für einen sehr grossen Teil der Rentner:innen die Haupteinkommensquelle dar, insbesondere bei Personen mit tiefen und mittleren Einkommen. Während die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) einen Bericht für eine 13. AHV Rente in Auftrag gegeben hat, weist die SP Schweiz darauf hin, dass Lösungen für ein ausreichendes Einkommen im Alter dringend notwendig sind. Angesichts der sinkenden Kaufkraft und der dramatischen Zunahme der Altersarmut ist eine 13. AHV-Rente gar doppelt notwendig.
„Ein Viertel der Rentner:innen ist von Armut bedroht. Diesem Umstand dürfen wir nicht tatenlos zusehen“, sagt Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP Schweiz und Nationalrätin (ZH). „Es ist unerlässlich, dass die rechte Mehrheit im Parlament ihren Verfassungsauftrag ernst nimmt und für einen angemessenen Schutz der älteren Menschen sorgt.“ Die Stärkung der AHV ist der einzige Weg, um allen Menschen einen Ruhestand in Würde zu ermöglichen. In der AHV profitieren 92 Prozent der Versicherten, weil die erste Säule sozial im Umlageverfahren finanziert wird.
„Die aktuelle Situation mit sinkender Kaufkraft und steigenden Preisen trifft AHV-Bezüger:innen besonders hart“, befürchtet Barbara Gysi, SP-Nationalrätin (SG). Diese Tatsache macht eine 13. AHV-Rente doppelt notwendig. Nach einem langen Arbeitsleben muss es in unserem Land möglich sein, in Würde alt zu werden. Die SP Schweiz erwartet nun, dass die von der SGK-N in Auftrag gegebenen Berichte einmal mehr aufzeigen, dass eine Erhöhung der Renten dringend notwendig ist. „Was die Rentner:innen brauchen, um in Würde leben zu können, ist eine Rentenerhöhung, nicht ein Abbau, wie es die AHV-Vorlage vorsieht, über die im September abgestimmt wird.“