Im Parteirat vertreten sind das Parteipräsidium, die Kantonalparteien und die Stadtparteien der zehn grössten Städte, die Organe (darunter die SP60+), befreundete Organisationen (beispielsweise Solidar) und zehn durch den Parteitag frei gewählte Mitglieder. Die erste Sitzung fand am 25. März in Bern statt. Für die SP60+ nahmen die Präsidentin, Christine Goll, und der von der DV für das Vizepräsidium nominierte Mario Carera teil. Gewählt wurde die dreiköpfige Leitung des Parteirats, darunter Carlo Lepori, der ehemalige Co-Präsident der SP60+.
Behandelt wurden verschiedene aktuelle Fragen, wie die Steuerreform der OECD, die eine Mindestbesteuerung von 15 Prozent für international tätige Firmen mit Umsätzen über 750 Millionen Euro verlangt sowie die Weigerung des Bundesrates, eine «Taskforce» zur Überprüfung von Vermögensstrukturen russischer Oligarchen in der Schweiz einzusetzen. Der Parteirat verabschiedete zudem die Resolution «Nein zum Krieg» mit den Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand, Sanktionen gegen das Putin-Regime, einer grosszügigen und diskriminierungsfreien Aufnahmepolitik von Flüchtlingen aus der Ukraine und anderen Krisenregionen, einem humanitären Engagement und einer aktiven Friedenspolitik.
Die erste Sitzung verlief in einer guten Atmosphäre des Austausches und des einander Zuhörens, was Gutes für die Zukunft verheisst.
Mario Carera, Kandidat für das Vizepräsidium der SP60+