Zwischen 1998 und 2011 stieg die Verkehrsleistung im Personenverkehr der Bahnen in unserem Land um rund 60 Prozent. Das ist auch gut so, denn die Bahn ist ein effizienter und umweltfreundlicher Verkehrsträger. Müsste dieser Zuwachs allein über die Strasseninfrastruktur abgewickelt werden, wäre die Umweltbelastung wesentlich grösser.
Die Bahn stösst heute insbesondere in den städtischen Agglomerationen an ihre Grenzen. In der Folge ist das Bahnsystem pannenanfälliger geworden und Pendlerinnen und Pendler müssen sich in den Stosszeiten mit Stehplätzen begnügen. Darunter leidet die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs. Tausende von Pendlerinnen und Pendlern in unserem Land sind jedoch täglich auf einen leistungsfähigen und effizienten öffentlichen Verkehr angewiesen.
Mit der FABI-Vorlage (Finanzierung- Ausbau- Bahn- Infrastruktur) sollen bis 2025 Investitionen von 6,4 Milliarden in die Bahninfrastruktur erfolgen. Diese Investitionen lösen nicht nur beschäftigungswirksame Aufträge aus, sie schaffen vor allem auch die Voraussetzungen dafür, dass mehr und längere Züge verkehren können. Damit wird die Kapazität auf der Schiene erhöht. Davon profitieren die Arbeitnehmenden genauso wie die Arbeitgeber.
Die Wirtschaft ist auf eine gut funktionierende Infrastruktur angewiesen. Dazu gehört eine gut ausgebaute, sichere und möglichst reibungslos funktionierende Bahn. Die Bahn hilft der Konkurrenzfähigkeit unseres Landes und sichert Arbeitsplätze. Die Schweizer Wirtschaft profitiert also gleich mehrfach von einem guten Schienennetz. Generell gilt: Der öffentliche Verkehr ist ein gewichtiger Standortfaktor. Von einem effizienten Bahnsystem profitieren insbesondere auch das Transportwesen und der in der Schweiz wichtige Tourismus. Ein JA zu FABI ist ein guter Zug für den künftigen Erfolg unserer Wirtschaft.