Fehlerhafte Finanzperspektiven: AHV-Abbaupläne müssen vom Tisch

Die heutige Bekanntgabe der fehlerhaften AHV-Finanzperspektiven durch das BSV zeigen: Die finanzielle Lage der AHV wird für die kommenden Jahre um mehrere Milliarden Franken besser prognostiziert als bisher angenommen. Die SP fordert die Bürgerlichen auf, ihre Abbaupläne bei den Renten endlich zu stoppen und die Kaufkraft der Rentner:innen zu schützen. Die AHV-Renten müssen wieder ihren Verfassungsauftrag erfüllen und die Existenzsicherung im Alter gewährleisten.

«Die fehlerhafte Berechnung der AHV-Finanzperspektiven zeigen klar, dass die längerfristige Finanzierung der AHV viel solider ist, als bisher prognostiziert wurde. Die Pläne der Bürgerlichen, bei den Rentenleistungen zu kürzen und sogar das Rentenalter zu erhöhen, gehören damit definitiv vom Tisch», sagt SP-Co-Fraktionspräsidentin Samira Marti. Heute hat das Bundesamt für Sozialversicherungen kommuniziert, dass sie bei den Kontrollarbeiten der Finanzperspektiven festgestellt haben, das die AHV-Ausgaben unplausibel hoch ausfallen. Für das Jahr 2033 werden die AHV-Ausgaben um rund 4 Milliarden Franken überschätzt.

«Gemäss Bundesverfassung soll die AHV-Rente ein würdiges Leben im Alter ermöglichen. Diesen Auftrag erfüllen die Renten schon lange nicht mehr. Der Bund muss dafür sorgen, dass die Renten wieder zum Leben reichen und die Kaufkraft der Bevölkerung geschützt wird», sagt SP-Co-Präsident Cédric Wermuth.Die SP wird sich gegen einen Abbau bei der Altersvorsorge wehren und sich weiterhin für gute Renten einsetzen, die ihren verfassungsmässigen Auftrag erfüllen. Gleichzeitig begrüsst die Partei die Aufarbeitung der fehlerhaften Berechnungsmodellen und unterstützt entsprechende angekündigte Untersuchungen.

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Cédric Wermuth

Cédric Wermuth

Nationalrat AG und Co-Parteipräsident

Samira Marti

Samira Marti

Nationalrätin BL, Co-Präsidentin der SP-Bundeshausfraktion

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