Grenzzäune und Stacheldraht sind die falschen Antworten auf die Herausforderung, vor die Europa durch die anhaltende Einwanderung von Flüchtlingen gestellt ist. Abschreckung und Abschottung halten Menschen, die vor Krieg und Terror fliehen, nicht auf, sondern setzen sie nur zusätzlichen Gefahren aus. Im Einklang mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga sowie der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) unterstützt die SP darum die Beteiligung der Schweiz an einer europäischen Lösung:
- Alle Länder Europas müssen sich solidarisch beteiligen. Darum ist richtig, dass auch die Schweiz – wie von der SP seit Monaten gefordert – Teil eines europäischen Verteilschlüssels ist.
- Europa muss die Länder an der Peripherie finanziell und logistisch unterstützen. Es braucht Aufnahmezentren in Griechenland, Italien, Bulgarien oder Ungarn, in denen die Flüchtlinge nach europäischen Standards untergebracht und versorgt werden.
Darüber hinaus fordert die SP die Schaffung legaler Fluchtrouten, um das Sterben im Mittelmeer und auf der Balkanroute zu beenden. Die Wiedereinführung des Botschaftsasyls auf europäischer Ebene kann eine geeignete Massnahme sein, um Flüchtlinge vor den Gefahren der Flucht und vor profitgierigen Schleppern zu schützen.