Für alle statt für wenige? Typisch SP!

Mit der Ansage, die Schweiz stehe am 18. Oktober vor einem Richtungsentscheid, eröffnete SP-Präsident Christian Levrat heute die Wahlkampagne der SP Schweiz. «Wollen wir uns von Europa abschotten oder wollen wir die Bilateralen Verträge retten? Wollen wir Grosskonzerne und Reiche privilegieren oder wollen wir Chancen, Wohlstand und Lebensqualität gerechter verteilen?». Über diese Fragen wird die SP vor den Wahlen mit mindestens 100‘000 Wählerinnen und Wählern sprechen. Um das zu schaffen, investiert die SP den Grossteil des Wahl-Budgets von 1,4 Millionen Franken in ihre grosse Stärke: Das freiwillige Engagement ihrer Mitglieder.

«Für alle statt für wenige» – weil der Kampf für soziale Gerechtigkeit dringlicher denn je ist, ist auch der Slogan der SP aktueller denn je. In der nächsten Legislatur entscheidet sich, ob die AHV gestärkt oder abgebaut wird. Es entscheidet sich, ob Grosskonzerne und Aktionäre mit der USR III ein neues Milliardengeschenk erhalten. Und es entscheidet sich, ob die Zuwanderung zur Kündigung der Bilateralen führt oder ob sie als Chance begriffen wird, den Lohnschutz auszubauen und überfällige Investitionen in Bildung und Wohnen nachzuholen.

Faire Löhne, bezahlbare Wohnungen, sichere Renten

Die SP steht für die offene und solidarische Seite der Schweiz, die sich als Teil Europas sieht und stolz darauf ist, Flüchtlingen in Not Schutz zu bieten. Die SP spricht aber vor allem die konkreten Probleme an, mit denen die Menschen im Alltag konfrontiert sind: Die fortdauernde Lohndiskriminierung von Frauen, die Verdrängung älterer Arbeitnehmender, die Wohnungsnot in Ballungszentren oder die Zukunft unserer Renten.

Über diese und viele andere Fragen wird die SP mit mindestens 100‘000 Wählerinnen und Wählern sprechen. «Ein persönliches Gespräch ist wirksamer, direkter und ehrlicher, als die Schweiz einseitig mit teurer Werbung zuzupflastern», ist Co-Generalsekretärin Flavia Wasserfallen überzeugt. «Die anderen Parteien haben die Millionen – wir haben die Menschen».

Demokratie braucht Transparenz

Mit 1,4 Millionen Franken hat die SP nur einen Bruchteil der bürgerlichen Wahlkampf-Budgets zur Verfügung. Über 90 Prozent davon stammen aus Mitgliederbeiträgen und Spenden von Privatpersonen. Darum ist die SP einzig und allein den Wählerinnen und Wählern verpflichtet. Im Gegensatz zu den bürgerlichen Parteien muss sie nicht die nächsten vier Jahre die Millionenspenden aus der Wirtschaft mit massgeschneiderten Gesetzen und Gefälligkeiten vergelten.

Wie wichtig Transparenz für die Demokratie ist, hat der gestern publizierte Greco-Bericht des Europarats gezeigt. Mittlerweile ist die Schweiz das letzte Land Europas, in dem die Wählerinnen und Wähler nicht wissen dürfen, wer die Parteien finanziert. Weil es höchste Zeit ist, Licht in die Dunkelkammer zu bringen, publiziert die SP ihr Budget online: «Wir laden auch die bürgerlichen Parteien ein, ihre Budgets und vor allem ihre Geldgeber offenzulegen und einen Beitrag für mehr Demokratie zu leisten», so SP-Co-Generalsekretärin Leyla Gül. 

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Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.

  • Wenn Du wenig Zeit hast, ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Engagement sich vor allem darauf beschränkt, Deinen Mitgliederbeitrag zu bezahlen. Auch das hilft uns sehr, um die Schweiz und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

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