Am heutigen 1. Juni starten die SP Frauen* mit über 80 National- und Ständeratskandidatinnen in die Wahlen. Der Anlass machte deutlich: Die SP zieht mit starken Kandidatinnen in die Wahlen.
Noch immer ist der Frauenteil in der Politik zu tief. Die SP nimmt hier eine Spitzenreiterposition ein und ist im Nationalrat sogar mit mehr Frauen als Männern vertreten. Um diesen Erfolg aufrecht zu erhalten, luden die SP Frauen* heute die SP-Kandidatinnen ins Bundeshaus ein, um gemeinsam einen starken Wahlkampf einzuläuten. So betonte Natascha Wey, Co-Präsidentin der SP Frauen* in ihrer Begrüssungsrede: «Die kantonalen Wahlen haben es gezeigt, es ist ein Frauenwahljahr. Damit Frauen gewählt werden, muss man sie aber auch aufstellen. Die SP muss sich diesbezüglich nicht verstecken. In praktisch allen Kantonalparteien haben wir paritätische Listen.»
Das Programm bestand aus zahlreichen Workshops rund um das Thema Wahlkampf generell, aber auch zu geschlechtsspezifischen Herausforderungen, denen Frauen in der Politik immer noch begegnen. Thematisiert wurde auch die Forderung nach kostenlosen Krippenplätzen für alle, mit der die SP Frauen* am 14. Juni in den Streik ziehen werden. Natascha Wey erklärt: «Frauen reduzieren oft ihre Erwerbstätigkeit, wenn sie Kinder haben. Mutterschaft wird damit zum wirtschaftlichen Risiko und verhindert Gleichstellung. Das muss sich ändern!» Deshalb lancierten die SP Frauen* heute eine entsprechende Petition.
Der heutige Wahlauftakt ist nur eine von zahlreichen Aktivitäten, mit denen die SP Frauen* für mehr Frauen in der Politik sorgt. So lancierten die SP Frauen* kürzlich die Website www.frauenwahl19.ch, mit der die sie gegen den tiefen Frauenanteil in den Medien vorgehen will. Die Website listet bekannte SP-Politikerinnen mit ihren Schwerpunktthemen und Kontaktmöglichkeiten auf.