Initiative für einen Klimafonds: Investieren für Wohlstand, Arbeit und Umwelt

Heute Morgen haben GRÜNE und SP Schweiz in Bern gemeinsam die Klimafonds-Initiative lanciert. Denn der Schutz des Klimas und der Biodiversität ist eine öffentliche Aufgabe. Dazu braucht es einen öffentlichen Investitionsfonds, mit dem eine sozial gerechte Finanzierung und Umsetzung von Massnahmen für den Klimaschutz, die Biodiversität und die Versorgungssicherheit sichergestellt wird. Der Klimafonds wird Mittel zur Verfügung stellen, um in der Schweiz die ökologische Wende einzuleiten und die Klimaziele zu erreichen. Dabei ersetzt die Initiative keine geltenden Bestimmungen, sondern ergänzt bestehende Massnahmen im Klima- und Energiebereich. Auch die Gewerkschaften sind von der Initiative überzeugt: Denn die Initiative stärkt das lokale Gewerbe und schafft die Voraussetzungen für eine Aus- und Weiterbildungsoffensive in zukunftsträchtigen Branchen.

Die Hitzewellen und Dürren dieses Sommers haben uns drastisch vor Augen geführt, dass sich die Klima- wie auch Biodiversitätskrise weiter verschärfen und unseren Planeten bedrohen. «Die aktuellen Rahmenbedingungen erlauben es der Schweiz jedoch nicht, die Klimaziele zu erreichen. Der Klimafonds ermöglicht es uns, schneller und ehrgeiziger zu handeln, um das Klima zu schützen.» Mit diesen Worten erinnerte Balthasar Glättli, Präsident der GRÜNEN Schweiz und Nationalrat (ZH), an die Notwendigkeit, die Kräfte beider Parteien zu bündeln, um die grösste Herausforderung dieses Jahrhunderts zu meistern. Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP Schweiz, betonte ihrerseits die Wichtigkeit, den Schutz des Klimas und die Versorgungssicherheit zu einer öffentlichen Aufgabe zu machen, die mit der Schaffung des Klimafonds sozial gerecht gelöst werden soll: «Wir müssen die Jahrhundertaufgabe gemeinsam bewältigen: Wirtschaft und Gesellschaft sozial und ökologisch gestalten, damit dieser Planet auch für zukünftige Generationen eine Zukunft hat.»

Biodiversitäts- und Klimakrise endlich gemeinsam angehen
Die Initiative für einen Klimafonds erkennt an, dass der Klimawandel und der drastische Rückgang der Biodiversität eng miteinander verbunden sind und gemeinsam angegangen werden müssen. Isabelle Pasquier-Eichenberger, Vizepräsidentin der GRÜNEN Schweiz und Nationalrätin (GE), betonte: «Die Schweiz ist unverhältnismässig stark für den weltweiten Rückgang der Biodiversität verantwortlich. Dies ist daher eine der Prioritäten, für die wir dem Bund die Mittel zum Handeln geben wollen».

Wege aus der Energiekrise
Die aktuelle Energiekrise zeigt deutlich, dass massive Investitionen in erneuerbare Energien nicht nur dem Klima, sondern auch der Versorgungssicherheit zugutekommen. «Die bestehenden Massnahmen reichen bei weitem nicht aus», sagt Roger Nordmann, Präsident der SP-Bundeshausfraktion und Nationalrat (VD). «Es ist notwendig, die Energiestrategie anzupassen und Investitionen in die Nutzung sauberer Energien massiv finanziell zu unterstützen.»

Arbeitsplätze für die Zukunft
Durch die Förderung und Entwicklung von erneuerbaren Energien schafft die Klimafonds-Initiative lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Sie ermöglicht Aus- und Weiterbildungen für Berufe mit Zukunft. «Für eine zukunftsfähige Wirtschaft fehlen uns Tausende von Fachkräften. So in der Solarplanung und in der Solarmontage, im Bereich der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik – aber auch in Sektoren, die nicht direkt zur Dekarbonisierung beitragen, aber emissionsarm sind und auf die wir immer stärker angewiesen sein werden, z.B. in der Pflege und Betreuung», sagt Peppina Beeli, Vertreterin der Gewerkschaften. Die Initiative für einen Klimafonds stärkt die lokale Wirtschaft, schafft Arbeitsplätze und garantiert die soziale Sicherheit.

Zur gesamten Medienmappe

Ansprechpartner:innen zu diesem Thema

Mattea Meyer

Mattea Meyer

Nationalrätin ZH, Co-Parteipräsidentin

Roger Nordmann

Roger Nordmann

Nationalrat VD

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.

  • Wenn Du wenig Zeit hast, ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Engagement sich vor allem darauf beschränkt, Deinen Mitgliederbeitrag zu bezahlen. Auch das hilft uns sehr, um die Schweiz und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Das bietet Dir die SP

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin “links”. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.