Inhaltlich erhofft sich die SP auch in weiteren EU-Dossiers substantielle Fortschritte. Im Zusammenhang mit der Zinsbesteuerung muss der automatische Informationsaustausch erweitert und verbindlich festgeschrieben werden.
Gleichzeitig muss der Bundesrat aus Sicht der SP den Fächer der zu prüfenden europapolitischen Optionen weiter öffnen. Scheitert das institutionelle Abkommen mit der EU, steht die Schweiz sonst ohne Alternative da. Dieses Fehlen einer Alternative darf das Verhandlungsergebnis nicht negativ beeinflussen. Im Sinne einer Auslegeordnung fordert die SP einen Optionenbericht, der insbesondere die Fragen der demokratischen Mitsprache und des politischen Mitentscheidungsrechts durch Volk, Parlament und Kantone bei europarechtlichen Entscheiden prüft.