Gegen häusliche Gewalt zu kämpfen ist eine komplexe Frage. An erster Stelle stehen natürlich die unmittelbaren Opfer: Zugang zu Nothilfe und Beratung ist für sie entscheidend. Allerdings muss auch ein Schwerpunkt auch auf die Prävention gelegt werden. In diesem Zusammenhang müssen unbedingt auch die gewaltausübenden Personen und noch viel mehr die Kinder, deren künftiges Erwachsenenleben von den Erfahrungen zuhause beeinflusst wird, in den Fokus genommen werden. Eine kohärente Politik gegen häusliche Gewalt muss daher alle Betroffenen berücksichtigen: Opfer, gewaltausübende Personen, Kinder, ältere Menschen, aber auch Fachpersonen. Und eine kohärente Politik muss auch die nötigen finanziellen Mittel bereitstellen, um diese Massnahmen umzusetzen.
Die SP Frauen engagieren sich mit dieser umfassenden Betrachtungsweise gegen häusliche Gewalt, und das schon seit vielen Jahren. Wir kämpfen für eine nationale Politik gegen häusliche Gewalt, die sich auf Prävention und Betreuung der Betroffenen ausrichtet.