Mindestlohninitiative: Gerechte Löhne für alle statt für wenige

Die SP freut sich, dass heute die Mindestlohninitiative von Gewerkschaften und SP mit 111‘000 beglaubigten Unterschriften eingereicht wird. In den letzten Jahren sind die Unternehmensgewinne und die Saläre der Spitzenverdienenden explodiert. Wenn gleichzeitig jeder neunte Arbeitnehmer bzw. jede neunte Arbeitnehmerin weniger als 3800 Franken verdient und damit knapp oder gar nicht von ihrem Lohn leben kann, bedroht dies den sozialen Ausgleich in unserem Land. Viele dieser Menschen sind trotz vollem Pensum von der Sozialhilfe abhängig. Die Allgemeinheit muss also für die unwürdigen Tiefstlöhne gerade stehen. Ein existenzsichernder Mindestlohn von 4000 Franken ist also kein Luxus, sondern ein Gebot des Anstands und der volkswirtschaftlichen Vernunft. Von 400‘000 Arbeitnehmenden mit Tiefstlöhnen sind rund 320’000 Frauen. Darum – und weil Frauen beim Lohn immer noch massiv diskriminiert werden – sind gesetzliche Mindestlöhne ein wichtiger Schritt in Richtung Lohngleichstellung. Ein gesetzlicher Mindestlohn schützt nicht nur die Arbeitnehmenden vor Armut, sondern auch deren Kinder. Für die SP sind gerechte Löhne ein zentraler Schritt zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Darum wird sich die SP aktiv sowohl im Parlament als auch in der Abstimmungskampagne für gerechte Mindestlöhne für alle einsetzen.

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  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

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Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
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Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
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