Die Zürcherin Natascha Wey wurde heute zur Co-Präsidentin der SP Frauen* Schweiz gewählt und wird das Amt zusammen mit Cesla Amarelle ausüben. Die junge Historikerin arbeitet als Zentralsekretärin des VPOD. Sie engagiert sich auf verschiedensten Ebenen für mehr Gleichberechtigung und ist Vorstandsmitglied der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ). Neben Natascha Wey wurde auch die Zürcher Nationalrätin Min Li Marti in die Geschäftsleitung der SP Frauen* gewählt.
Im zweiten Teil der Versammlung haben die SP Frauen* Schweiz eine Teilrevision ihrer Statuten angenommen, die unter anderem eine Vergrösserung der Geschäftsleitung beinhaltet. Die neuen Mitglieder der Geschäftsleitung werden an der nächsten Versammlung vom 19. November gewählt.
Die Mitglieder der SP Frauen* haben ihren Willen bekräftigt, sich in der Kampagne für die Volksinitiative AHVplus zu engagieren. Tatsächlich geht es für die Frauen um sehr viel, denn sie müssen heute die Konsequenzen der Lohndiskriminierung in Form tieferer Renten tragen.
Schliesslich hat die Mitgliederversammlung eine Resolution angenommen, die eine verbesserte Aufnahme von geflüchteten Frauen und ein Ende jeglicher Form von sexueller Gewalt in der Schweiz fordert. Ausserdem haben sich die SP Frauen* dafür ausgesprochen, dass die Frauenberatungsstellen, die aufgrund von Abbauprogrammen beim Bund bedroht sind, weitergeführt werden sollen.
Die ausserordentliche Mitgliederversammlung der SP Frauen* Schweiz fand heute Samstag 2. Juli in Bern in Anwesenheit von rund 100 Mitgliedern statt.