Die SP freut sich über zwei neue Gesichter im Nationalrat. Die 39-jährige Flavia Wasserfallen bringt als ehemalige Grossrätin und frühere Co-Generalsekretärin der SP Schweiz bereits viel politische Erfahrung mit. Sie ersetzt ab morgen Evi Allemann, welche im März als Regierungsrätin des Kantons Bern gewählt wurde und nun ihr Nationalratsmandat abgibt. Flavia Wasserfallen freut sich darauf, sich für bezahlbare Prämien und bessere Rahmenbedingungen für Familie und Beruf zu engagieren. «Lohngleichheit, die Einführung eines Elternurlaubs, bezahlbare Kinderbetreuung und mehr Teilzeitmodelle auf allen Etagen sind Forderungen, die dringend Schub benötigen», betont Flavia Wasserfallen.
Die Nachfolge des verstorbenen Berner Nationalrats Alexander Tschäppät tritt Adrian Wüthrich an. Der 38-jährige Grossrat hat 1998 in seiner Wohngemeinde eine SP-Sektion gegründet und ist seit 2011 Vizepräsident der SP-Fraktion. 2015 wurde er zum Präsidenten von Travail.Suisse, dem Dachverband der Arbeitnehmenden, gewählt. Er wird sich auch im Parlament für die Interessen der Arbeitnehmenden und als Präsident des Trägervereins für die Vaterschaftsurlaubs-Initiative einsetzen. «Ich kann mich im Nationalrat jetzt an vorderster Front dafür engagieren, dass endlich alle Väter einen Vaterschaftsurlaub bekommen», so Adrian Wüthrich.