Die SP Frauen* Schweiz freuen sich sehr, dass mit der angekündigten Ständeratskandidatur von Nationalrätin und Vizepräsidentin der SP Schweiz Ada Marra (VD) das an der Delegiertenversammlung vom Juni 2018 festgelegte Ziel einer gleichberechtigten Geschlechtervertretung auf den Wahllisten sowohl für den Nationalrat, als auch für den Ständerat mit grosser Wahrscheinlichkeit erreicht werden wird.
Eine angemessene Vertretung von Frauen in der Politik sollte für alle Parteien ein demokratisches Grundanliegen sein. Die wichtigste Voraussetzung dafür sind paritätische Wahllisten. Die SP Schweiz setzt sich seit Jahren für frauenfreundliche Strukturen in der Politik ein, und die Resultate sind nicht von der Hand zu weisen: In der aktuellen Nationalrats-Legislatur übertrifft die SP die Parität mit 58.1%, und die eben erst abgeschlossenen Wahlen in Zürich, Luzern und Baselland haben deutlich gezeigt, dass innerhalb der SP die Frauen gute Chancen haben, gewählt zu werden. Und es scheint kein Zufall zu sein, dass das schwierige Unterfangen, den vor vier Jahren verlorenen Sitz in der Baselbieter Regierung zurück zu erobern, mit einer Frau als Kandidatin gelungen ist.
Dank profilierten weiblichen Ständeratskandidaturen aus den Kantonen Basel Stadt, Neuchâtel, Tessin, Jura und jetzt auch aus der Waadt, wird es der SP Schweiz vermutlich gelingen, die leer werdenden Plätze von Anita Fetz, Pascale Bruderer und Géraldine Savary wiederum mit Frauen zu besetzen. Dies ist angesichts der aktuellen Frauenquote im Ständerat von 15,2 Prozent (7 Frauen und 39 Männer) mehr als dringend. Die SP Schweiz trägt so ihren Teil zu mehr Demokratie und Gleichberechtigung bei, die anderen Parteien sind gefordert, dasselbe zu tun.