SP-Nationalrat Corrado Pardini hat seine Motion zur Begrenzung der Kaderlöhne im Nachgang der im Juni 2016 abgelehnten Service-Public-Initiative eingereicht. «Die Diskussion um Spitzenlöhne ist nach wie vor virulent. Es gibt keine plausible Begründung, warum das Topmanagement der Unternehmen, die ganz oder mehrheitlich im Besitz des Bundes sind, mehr verdienen soll als die Mitglieder des Bundesrates, die die politische Verantwortung für diese Unternehmen tragen», sagt Pardini.
«Erstmals setzt eine Mehrheit des Nationalrats ein Zeichen gegen überrissene Spitzenlöhne. Die bundesnahen Unternehmen erfüllen einen Service-Public-Auftrag, sie müssen sich nicht an den Lohnexzessen der Privatwirtschaft orientieren», so Pardini. Nun liegt es am Ständerat, diesen Entscheid für vernünftige Löhne in Bundesunternehmen mitzutragen.