In der SP-Fraktion war wenig Begeisterung über die drei Kandidatinnen und Kandidaten der FDP zu spüren. «Die FDP gibt mit dieser Auswahl das Bild ab, dass sie sich von Wirtschaftslobbys leiten lässt und in der Aussenpolitik Staatsbesuche mit Business-Trips verwechselt. Bei allen Kandidatinnen und Kandidaten besteht die Gefahr, dass sie im Bundesrat die Interessen der Wirtschaft über jene der Bevölkerung stellen», so SP-Fraktionspräsident Roger Nordmann.
Die SP-Fraktion hat entschieden, alle drei offiziellen Kandidatinnen und Kandidaten zu Hearings einzuladen. Diese werden in der zweiten Woche der Herbstsession stattfinden. Die SP-Fraktion wird aufgrund der Hearings entscheiden, wie sie sich in der Bundesratswahl verhält.