«Die Lohndiskriminierung, die schlechte Bezahlung ‘typischer’ Frauenberufe und die unentgeltlich geleistete Sorgearbeit führen bei vielen Frauen zu grossen Einkommenslücken», sagt SP-Nationalrätin Barbara Gysi. «Die AHV 21 würde für die Frauen zu einer Rentenkürzung von jährlich 1200 Franken führen. Das ist inakzeptabel.»
Die vorgesehenen Kompensationen für die Frauen der Übergangsgeneration sind absolut ungenügend. «Die AHV soll allen Menschen nach der Pensionierung ein würdiges Einkommen sichern», sagt SP-Ständerätin Marina Carobbio. «Doch die vorliegende Reform tut dies nicht: Es geht hier nicht um eine angemessene Flexibilisierung des Renteneintrittsalters. Und die Frauen der Übergangsgeneration werden mit Brosamen abgespeist.»
In einer Zeit, in der die Krise Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen hart trifft, wollen die Rechten die Renten kürzen, nicht nur in der AHV, sondern auch in der beruflichen Vorsorge (BVG 21). Gegen diese Abbaupläne wehrt sich die SP mit vollem Einsatz. Zu diesem Kampf gehört auch die Unterstützung des Referendums gegen die AHV-Vorlage, das der SGB heute angekündigt hat.
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