Seit Jahren schiessen die Mietpreise in Städten und Agglomerationen ungebremst in die Höhe. Familien und Menschen mit tieferen Einkommen finden kaum noch bezahlbare Wohnungen. Die SP fordert darum schon seit geraumer Zeit Mindestquoten für den gemeinnützigen Wohnungsbau. Die Volksinitiative des Mieterverbands sorgt dafür, dass künftig mindestens jede zehnte neu gebaute Wohnung im Besitze einer gemeinnützigen Trägerschaft ist. Das ist eine knappe Verdoppelung gegenüber heute. So wird der schon bestehende Verfassungsauftrag zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus umgesetzt.
Die Volksinitiative räumt Kantonen und Gemeinden auch ein Vorkaufsrecht beim Verkauf von Grundstücken des Bundes oder bundesnaher Betriebe ein. So können Fehlentwicklungen wie die Europaallee in Zürich, wo eine Top-Wohnlage für Luxuswohnungen und seelenlose Bürotürme verschwendet wurde, künftig verhindert werden.