Wie geht es weiter mit unseren Medien nach der No-Billag-Abstimmung? Um diese Frage drehte sich die heutige Mitgliederkonferenz der SP60+. Die Teilnehmenden diskutierten mit Ständerätin und Vizepräsidentin der SP Schweiz, Géraldine Savary, über Szenarien der zukünftigen Medienwelt. Anlass zum Nachdenken und zur Diskussion darüber, wie die demokratische Öffentlichkeit zu verteidigen ist, bot auch der Trailer zum Film «Die vierte Gewalt». Oswald Sigg, ehemals Vizebundeskanzler und Bundesratssprecher rief die Teilnehmenden derweil gar zum «Widerstand im Medienkapitalismus» auf.
Vor der Gesprächsrunde mit dem Titel «Spannungsfelder zwischen traditionellen und neuen Medien», hat die Schauspielerin und Kolumnistin Laura de Weck ihren Standpunkt zu den neuen Medien dargelegt. Danach wurden die Tätigkeitsberichte vom Vorstand und von den Arbeitsgruppen mit Dank für die grossartige Arbeit angenommen.
Zum Thema Medienvielfalt wurde ausserdem eine Resolution verabschiedet. Die Mitglieder der SP60+ sind sich einig: Unabhängige und vielfältige Medien sind eine Voraussetzung für das Funktionieren unserer Demokratie. In einer anderen Resolution der Arbeitsgruppe «Wohnen» ruft SP60+ alle aktiven SP-Mitglieder auf, sich dafür einzusetzen, dass der Anteil des gemeinnützigen Wohnungsbaus wieder zunimmt. «Wohnen im Alter» wird Thema des nächsten Anlasses der SP60+ im Herbst sein.