«Der Steuerbonus für Spitzenverdiener-Haushalte führt zu Steuerausfällen in der Höhe von 370 Millionen Franken», sagt SP-Präsident Christian Levrat. «Die Erhöhung der Kinderabzüge ist eine typische Klientel-Aktion der bürgerlichen Parteien. Nur die wohlhabendsten Haushalte profitieren wirklich von Abzügen bei der direkten Bundessteuer. Finanzieren muss das Steuergeschenk der Mittelstand.»
45 Prozent der Familien können gar nicht profitieren, weil sie keine Abzüge machen können. Sie zahlen nämlich keine Bundessteuer, weil sie zu wenig verdienen. «Das Nachsehen beim Reichenbonus haben jene Familien, deren Budgets durch hohe Krankenkassenprämien, Miete und Gebühren sowieso schon sehr angespannt sind», sagt Christian Levrat. «Die Leute wollen keine Geschenke für Topverdiener, sondern eine wirksame Familienpolitik zur Unterstützung von Eltern und Kindern. Wir freuen uns auf die Abstimmung.»