Tschüss, ciao, adieu Rebekka

Am jüngsten Parteitag in Genf wurde Co-Generalsekretärin Rebekka Wyler von Co-Parteipräsidentin Mattea Meyer sowie von Nationalrätin Jacqueline Badran mit emotionalen Worten verabschiedet. Für alle, die nicht dabei sein konnten, hier die Rede von Mattea Meyer.

Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Rebekka

Dein Herz brennt seit Jahrzehnten für die SP als deine politische Familie. In den letzten sechs Jahren als Co-Generalsekretärin hast du zuerst mit Michael Sorg und danach mit Tom Cassee die Sozialdemokratie mit deiner unermüdlichen und engagierten Arbeit geprägt, gestärkt und vorangebracht.

Als vor zwei Jahren der russische Präsident Putin die Ukraine angegriffen hat, hast du im Nu eine riesige Demo auf die Beine gestellt. Die Arbeit und Vernetzung mit Bewegungen und Verbänden macht dein Schaffen aus. Du kennst alle.

Und vor allem: Du interessierst dich ehrlich und wertschätzend für dein Gegenüber – egal ob Bundesrat, langjährige Gemeindepräsidentin oder Neumitglied. Du hast die Kantonalparteien, Sektionen, Organe, Mitglieder und Sekretariats-Mitarbeitende motiviert, ihre Anliegen angehört, vermittelt, Lösungen gesucht und Antworten gefunden.

Du hast mit deinem Wirken die Menschen in der Partei vernetzt und Raum geschaffen für Diskussionen, Austausch und Zusammenhalt, zum Beispiel indem du ein Netzwerk Kommunalpolitik mitaufgebaut hast, Weiterbildungen organisiert, den Parteirat gestärkt und dabei immer auch auf die Statutenkonformität geachtet hast.

Doch das Gesellige ist bei dir nie zu kurz gekommen – du weisst um den Wert vom Bier oder Tee nach dem offiziellen Veranstaltungsteil. Du hast diese Runden belebt und bereichert mit Anekdoten, Gedanken und Ideen.

Als Historikerin und vor allem auch als ausgewiesene Kennerin der Arbeiter:innen-Bewegung hast du zudem für gute Arbeitsbedingungen gekämpft – auch auf dem Sekretariat, zum Beispiel mit der Ausarbeitung eines neuen GAV oder der Einführung und engen Begleitung der Holakratie als Organisationsform. Du hast immer sehr grosse Dankbarkeit ausgestrahlt für die Geschichte und vor allem für die Menschen, welche für die soziale Schweiz, für Frieden, für Umweltschutz gekämpft haben und auf deren Schultern wir stehen.

Liebe Rebekka, ich erlaube mir, im Namen von uns allen zu sprechen und zu sagen: Wir werden dich, deine wertschätzende, engagierte, motivierende und zugängliche Art sehr vermissen. Gleichzeitig wissen wir – und das tröstet uns ein wenig - dass du uns als aktives SP-Mitglied und als SP-Gemeinderätin in Erstfeld erhalten bleiben wirst!

Von Herzen alles Gute und ein grosses Danke!

Zu den Reden

Du konntest am Parteitag in Genf nicht dabei sein? Du kannst die berührenden Reden von Nationalrätin Jacqueline Badran und Co-Parteipräsidentin Mattea Meyer zum Abschied von Rebekka Wyler unter diesem Link nach-schauen und -hören:

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  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

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Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.

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Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
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