«Die heutige Entscheidung der UREK-N trägt massgeblich dazu bei, die Stahlindustrie zu unterstützen, die für die Energiewende und die Kreislaufwirtschaft unverzichtbar ist», sagt SP-Nationalrätin Gabriela Suter. «Die von der SP vorgeschlagene und von der Kommission angenommene Lösung, für einen vorübergehenden Rabatt auf den Strompreis, sichert die Arbeitsplätze und schützt die Umwelt.»
Nach Ankündigung der bevorstehenden Schliessung des Stahlwerks Gerlafingen forderte die SP den Bundesrat auf, seiner Verantwortung nachzukommen, um den Verlust von Hunderten von Arbeitsplätzen und der gesamten nationalen Produktion von Baustahl zu verhindern.
Stahl Gerlafingen schliesst als einziges Werk der Schweiz den Kreislauf von Stahlschrott zu Baustahl und produziert mit vergleichsweise geringen Emissionen. Eine Schliessung würde bedeuten, dass wertvoller Schrott zur fünfmal CO₂-intensiveren Weiterverarbeitung exportiert wird – mit zehntausenden von zusätzlichen Transportfahrten und einer massiven Umweltbelastung. So unterstützt die SP Schweiz die Rettung von Stahl Gerlafingen, weil ihre Tätigkeit die Kreislaufwirtschaft in der Schweiz fördert und es der Schweiz ermöglicht, ihre CO2-Emissionen in der Stahlindustrie und im Bauwesen zu senken.