«Mit dem Kompromiss der Sozialpartner kann es gelingen, die berufliche Vorsorge zu modernisieren, ohne dass die Menschen tiefere Renten erhalten», sagt SP-Nationalrätin Barbara Gysi. «Die Renten der 2. Säule sind in den vergangenen Jahren in einem Umfeld rekordtiefer Zinsen unaufhaltsam gesunken. Der Reformbedarf ist darum dringend. Wer ein Leben lang gearbeitet hat, verdient eine faire Rente als Anerkennung für sein Berufsleben.»
Der Kompromiss von Arbeitgeberverband und Gewerkschaften ist aus Sicht der SP ausgewogen, weil er das Leistungsniveau in der 2. Säule nicht senkt. Er sieht zwar einen tieferen Umwandlungssatz vor. Doch als Gegenleistung werden die versicherten Einkommen ausgedehnt und pro Kopf wird dauerhaft ein solidarisch finanzierter Rentenzuschlag bezahlt. «Das bringt insbesondere Fortschritte für viele Frauen, die heute unter tiefen Pensionskassen-Renten leiden», sagt Barbara Gysi.