Stéphane Rossini (VS) und Claude Hêche (JU) werden schon heute als Präsidenten von Nationalrat respektive Ständerat gekürt, während Simonetta Sommaruga am 3. Dezember zur Bundespräsidentin gewählt werden dürfte. In seinen 15 Jahren im Parlament hat sich Stéphane Rossini als Experte für Gesundheits- und Sozialpolitik einen Namen gemacht. Der Walliser will in seinem Präsidialjahr den nationalen Zusammenhalt stärken, als Brückenbauer zwischen den Regionen sowie insbesondere in der Frage der Landessprachen: «Man wird mit dem Französischen als ‹langue présidentielle› leben müssen», fügt Rossini mit einem Augenzwinkern an.
Claude Hêche wurde 2007 nach 11 Jahren in der Regierung des Kantons Jura in den Ständerat gewählt. Er ist der erste Präsident der kleinen Kammer, der aus dem jungen Kanton Jura kommt. Claude Hêche betont, dass die Jugend auch im Zentrum seiner präsidialen Aktivitäten stehen wird. Er werde ausserdem versuchen, «seinen Heimatkanton und dessen zahlreiche Trümpfe aus einem ganz besonderen Blickwinkel zu zeigen».