Konkrete Massnahmen für ein besseres Stadtklima ergreifen

Wir fordern den Gemeinderat auf, bei der Stadtplanung die folgenden Klimaschutzmassnahmen
konsequent anzuwenden:
1. Entsiegelung von asphaltierten oder sonst wie versiegelten Flächen
2. Begrünung dieser neu gewonnenen Flächen, insbesondere durch Bäume/Grünflächen
3. Schaffung von zusätzlichen, offenen Wasserflächen, und Ausweitung von Biotopflächen
4. Fassadenbegrünungen
5. Förderung von Dachgärten, Dachbegrünungen
6. Förderung von Hofbegrünungsprogrammen, indem versiegelte Flächen in Innenhöfen oder
Vorgärten begrünt werden.
Begründung
Der Klimawandel führt dazu, dass es in den Städten immer heisser wird. Das bedeutet für die
Menschen, die in der Stadt wohnen, physische und gesundheitliche Belastungen. Es ist deshalb
unerlässlich, dass die Stadt Massnahmen ergreift, um die Überhitzung zu bekämpfen und die in
Zukunft zu erwartende Sommerhitze erträglicher zu gestalten. In der Stadt ist diese Problematik
wegen dem Hitzeinsel-Effekt vordringlicher als auf dem Land. Im «Bund» vom 26.06.2019 ist ein
Plan erschienen, der zeigt, wo in der Stadt Bern die Temperatur im Sommer am stärksten erhöht
wird. Nach Altstadt und Länggasse haben solche Gebiete im Stadtteil Lorraine-Breitenrain den
höchsten Anteil.
Im Stadtentwicklungskonzept STEK 2016 (S. 63) wird das Thema Verbesserung des Stadtklimas
nur angerissen. Im städtischen Freiraumkonzept (S. 64) wird festgehalten: Der Klimawandel stellt
die Städte vor grosse Herausforderungen. Die Folgen des Klimawandels sind schon heute spürbar.
Mittelfristig ist mit einer weiteren Zunahme der durch die Klimaerwärmung resultierenden Effekte
zu rechnen (z.B. lange Hitze- und Trockenperioden sowie veränderte Niederschlagsmuster und
Starkregenereignisse). Dies hat neben Auswirkungen auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit
der Bevölkerung auch Einfluss auf städtische Infrastrukturen, Grünflächen und die Biodiversität.
Die Stadt Bern soll darum über ein stadtklimatisch wirksames Netz an Grün- und Freiflächen verfü-
gen.
Unter dem Lead des Stadtplanungsamtes (SPA) hat sich inzwischen ein Projektteam zum Thema
Stadtklima konstituiert, in dem Fachvertreterinnen von SPA, Stadtgrün Bern, Tiefbauamt, Immobi-
lien Stadt Bern, Verkehrsplanung und Gesundheitsdienst Einsitz haben. Anfang 2020 soll in Zu-
sammenarbeit mit dem Kanton eine Klimaanalyse auf den Weg gebracht werden.
Es gibt bei dieser Problematik noch sehr viel zu tun. Zudem gäbe es in der zu revidierenden Bau-
ordnung die Möglichkeit, konkrete Massnahmen wie Anreize für Fassadenbegrünungen und Dach-
gärten einzubauen – auch für Private.
Beispiele (nicht abschliessend) für mögliche Massnahmen:
Stadtteil I, Innere Stadt
Bären- und Waisenhausplatz: bei der Sanierung sind schattenspendende Elemente und unversie-
gelte Flächen einzuplanen.
Stadtteil II, Länggasse-Felsenau
Unversiegelte Pflästerungen anstelle von versiegeltem Asphalt in Begegnungszonen erlaubt Küh-
lung durch Verdunstung von im Boden gespeichertem Wasser.
Stadtteil III, Mattenhof-Weissenbühl

a) Tramwendeschlaufe Fischermätteli.
b) Die Grünfläche auf der Schlossmatte sind auf Dauer zu sichern. Diese Grünfläche leistet einen
wichtigen Beitrag für das Mikroklima in Holligen.
c) Auf der Huberstrasse (rechts stadtauswärts)/Freiburgstrasse ab Kreuzung Warmbächliweg
stadtauswärts bis Einmündung in die Schlossstrasse kann eine begrünte Begegnungszone er-
richtet werden.
d) Am Eigerplatz und generell entlang der Eigerstrasse sind Begrünungsmassnahmen, Beschat-
tungen und Entsiegelungen unerlässlich, da sich der Perimeter aufgrund der grossen Asphalt-
flächen stark aufheizt.
e) Entlang der Laupenstrasse könnten vermehrt Büsche gepflanzt und Fassadenbegrünungen
vorgenommen werden.
Stadtteil IV, Kirchenfeld-Schosshalde
a) Helvetiaplatz: bei der Umgestaltung des Platzes sind unversiegelte Flächen sowie möglichst
viel Grünfläche und schattenspendende Elemente einzuplanen.
Stadtteil V, Breitenrain-Lorraine
a) Der Abschnitt Tellstrasse von der Einmündung in die Winkelriedstrasse bis etwa zur Sperre
beim Teilplatz ist heute verkehrstechnisch weitgehend überflüssig. Er könnte entwidmet und
parkähnlich begrünt werden. Auch ein Teich wäre dort möglich.
b) Der Abschnitt Gotthelfstrasse zwischen Spitalackerschulhaus und Alter Feuerwehr könnte zur
Freude der SchülerInnen in eine begrünte Pausenplatzlandschaft umgewandelt werden. Eine
Wasserfläche wäre möglich.
c) Die Strassenkreuzung Breitenrain-/Wyler-/Spitalacker-/Optingenstrasse ist ein riesiger asphal-
tierter Platz, der sich an Sommertagen stark aufheizt. Dort könnte die Verkehrsfläche stark re-
duziert und in eine Begegnungszone integriert werden. Ob es alle Verkehrsbeziehungen noch
braucht, wäre zu prüfen, insbesondere mit Blick auf die Abtrennung der Breitenrainstrasse vom
Breitenrainplatz. Der gewonnene Platz könnte begrünt und allenfalls mit einem Brunnen aus-
gestattet werden.
d) Eine analoge Situation mit analogen Möglichkeiten wie beim Beispiel oben stellt die Kreuzung
Breitenrainstrasse/Kyburgstrasse/Wyttenbachstrasse/Turnweg dar.
e) Im Stadtteil V kennen wir kein einziges öffentliches Gebäude mit wenigstens einer begrünten
Fassade. Auch bei privaten Bauten sind Fassadenbegrünungen äusserst selten. Die öffentli-
chen Gebäude müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Wir schlagen als erstes Gebäude das
Breitfeldschulhaus vor, welches vor Jahren schon einmal begrünt war.
Stadtteil VI, Bümpliz-Oberbottigen
a) Konsequente Begrünung der zu sanierenden Schulhäuser, Ersatz der Kiesflächen auf Flach-
dächern durch begrünte Dächer, Wasserflächen auf den Pausenplätzen der Schulhäuser, Be-
grünung derer Fassaden.
b) Einplanung von für Grossbäume geeigneten Flächen in den neuen Planungsgebieten Unter-
matt Ost und Chantier Bethlehem.
c) Strassenflächen durch Hecken verkleinern/reduzieren (z.B. Fellerstrasse).
d) Grossflächige Plätze, welche mit Asphalt belegt sind, durch andere Oberflächen entsiegeln
und mit Bepflanzung und Wasserflächen ersetzen (z.B. Ansermetplatz, Courgenayplatz).

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Berne

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