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Das Schweizer Gentechnik-Moratorium schützt Mensch, Tier und Umwelt vor den Risiken der Gentechnik – doch 2027 läuft es voraussichtlich aus. Bereits jetzt setzt die Chemie- und Saatgutindustrie Parlament und Bundesrat massiv unter Druck. Sie wollen die strengen Regeln für den Anbau bzw. Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen und Tiere lockern – auch für Produkte aus neuen gentechnischen Verfahren (NGT), die nicht mehr auf Risiken geprüft werden müssten. Doch die Risiken für Mensch und Umwelt sind sowohl bei der alten als auch bei der neuen Gentechnik nach wie vor ungewiss. Gleichzeitig drohen der nachhaltigen Landwirtschaft noch stärkere Abhängigkeiten von der Saatgutindustrie und existenzielle wirtschaftliche Schäden. Deshalb fordert die Lebensmittelschutz-Initiative, dass das Moratorium so lange erhalten bleibt, bis gesetzliche Regelungen in Kraft sind, die Mensch und Umwelt ausreichend vor den möglichen Gefahren der Gentechnik schützen.

Vier Gründe für die Initiative:

  • Für eine unabhängige Landwirtschaft: Gentechnik-Konzerne sichern sich durch Patente auf neue gentechnische Verfahren die Kontrolle über Saatgut und treiben so die Preise in die Höhe. Bäuerinnen und Bauern geraten durch hohe Lizenzgebühren und Abhängigkeiten von wenigen mächtigen Grosskonzernen unter Druck. Die Lebensmittelschutz-Initiative schützt die Schweizer Züchter:innen und unsere Landwirtschaft vor der Abhängigkeit von Gentechnik-Konzernen.

  • Risikoprüfung: Die möglichen Auswirkungen von gentechnisch veränderten Organismen auf Mensch, Tier und Umwelt sind immer noch ungewiss. Die Lebensmittelschutz-Initiative stellt sicher, dass gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere vor dem Verkauf auf Risiken geprüft und bewilligt werden müssen.

  • Vielfalt statt Gentechnik: Die Klimakrise bringt Hitzewellen, Trockenheit und Extremwetter. Eine widerstandsfähige Landwirtschaft braucht Vielfalt statt gentechnischer Monokulturen. Die Lebensmittelschutz-Initiative schützt die gentechnikfreie Landwirtschaft und stärkt Forschung und Züchtung für nachhaltige Lösungen.

  • Kennzeichnungspflicht: Konsument:innen sollen auch zukünftig frei entscheiden können, ob gentechnisch veränderte Lebensmittel auf ihren Teller kommen. Die Initiative garantiert die Kennzeichnungspflicht und stellt sicher, dass die Konsument:innen weiterhin frei entscheiden können, ob sie gentechnisch veränderte Lebensmittel konsumieren möchten.
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