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Kundgebung zum 3. Jahrestag des russischen Einmarschs in der Ukraine

22. Februar 2025 , 14:15 - 16:00

Bern

DREI JAHRE RUSSISCHER KRIEG IN DER UKRAINE – DIE SCHWEIZ KANN MEHR TUN

Samstag, 22. Februar
14.15 Besammlung Münsterplatz, Bern
15.15 Kundgebung auf dem Bundesplatz

Gemeinsamer Aufruf aller unterstützenden Organisationen

Russlands unprovozierte und ungerechtfertigte militärische Aggression gegen die Ukraine stellt eine enorme Bedrohung für die europäische und globale Sicherheit dar. Drei Jahre lang kämpft die Ukraine tapfer und verzweifelt für ihre Souveränität. Was als Invasion begann, hat sich nun zu einem Zermürbungskrieg entwickelt, dessen Ende nicht in Sicht ist.

Dank der zunehmenden militärischen Zusammenarbeit mit anderen autoritären Regimen –Nordkorea, Iran und China – kann sich Russland weiterhin leisten, den Krieg zu führen und der ukrainischen Bevölkerung unermessliches Leid zuzufügen.

Tausende ukrainische Kinder wurden gewaltsam nach Russland deportiert, um sie zu „russifizieren“ und ihre kulturelle Identität auszulöschen. Die russischen Streitkräfte greifen wahllos Städte aus der Luft an, um die Zivilbevölkerung ohne Elektrizität, Heizung und Grundversorgung zu lassen. In den durch Russland besetzten Gebieten herrschen Mord, Folter und Misshandlungen. Auf dem Schlachtfeld haben russische Truppen verbotene chemische Waffen eingesetzt und Gräueltaten an Kriegsgefangenen begangen. Das Ausmass der Zerstörung umfasst nicht nur Menschenleben und das Gefüge der ukrainischen Gesellschaft, sondern auch in gravierender Weise die Umwelt.

Die Schweiz hat mit humanitärer Hilfe und grosszügiger Unterstützung der Geflüchteten eine bemerkenswerte Solidarität mit der Ukraine bewiesen. Doch diese Welle der Unterstützung scheint an Schwung zu verlieren. Ende 2024 beschloss das Parlament, die Anwendung des Schutzstatus S nur noch auf Geflüchtete aus bestimmten Gebieten zu beschränken, was die Gefahr birgt, dass viele gefährdete Ukrainerinnen und Ukrainer keine Möglichkeit mehr haben, Schutz zu bekommen. Russische Bomben treffen das ganze Land.

Der Ukrainische Verein in der Schweiz schätzt die Solidarität der Schweizerinnen und Schweizer sehr, ruft hiermit aber für eine weitere und – wenn möglich – sogar noch verstärkte und vor allem nachhaltige Unterstützung auf. Wir fordern entschlossene Massnahmen, um Hilfe zu leisten, der Aggression entgegenzutreten und auf einen gerechten und dauerhaften Frieden hinzuarbeiten:

  • Stärkung des Sanktionsregimes

Konsequente Unterbindung des sanktionswidrigen Rohstoffhandels durch Schweizer Firmen und deren ausländische Niederlassungen. Lückenlose Umsetzung des 14. EU-Sanktionspakets.

  • Wirtschaftliche Unterstützung der Ukraine verstärken

Verstärkung der Minenräumaktionen, mehr wirtschaftliche Hilfe für den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur, sowie um die Implementierung wichtiger Reformen zu ermöglichen.

  • Eingefrorene russische Vermögenswerte nutzen

Die in der Schweiz gehaltenen Vermögenswerte der russischen Zentralbank in Höhe von 7,4 Milliarden Franken könnten zum Beispiel als Sicherheiten für Kredite zur Unterstützung der Ukraine verwendet werden.

  • Kriegsverbrechen bestrafen

Aktive Mitarbeit bei der Schaffung eines internationalen Tribunals zur Untersuchung und Verfolgung des Verbrechens der Aggression, der Kriegsverbrechen und der Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es darf keine Ausnahmen bei der Vollstreckung des internationalen Haftbefehls gegen Wladimir Putin geben.

  • Die inhaftierten ukrainischen Zivilisten retten, bei Rückführung ukrainischer Kinder helfen

Unterstützung der multilateralen Initiativen zur Freilassung Tausender ukrainischer Zivilisten, die von Russland unter unmenschlichen Bedingungen illegal festgehalten werden, sowie der Initiativen, ukrainische Kinder in ihre Heimat zurückzubringen.

  • Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge fortsetzen

Die andauernde russische Aggression, die laufenden Luftangriffe auf das ganze Staatsgebiet der Ukraine und die mutwillige Zerstörung der kritischen Infrastruktur sollten zu einer Fortführung der bestehenden Politik bzgl. Status S in unveränderter Form führen.

  • Die russische hybride Kriegsführung und Propaganda bekämpfen

Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegen russische Desinformation und hybride Kriegsführung, um unsere freiheitliche Lebensweise und unsere Demokratie zu schützen.

 

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  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

In einigen Kantonen wird zusätzlich ein Solidaritätsbeitrag erhoben.

Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

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