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Wie Big Tech die Demokratie zerstört – und was wir dagegen tun können

9. April 2025 , 17:30 - 19:00

Online

Wie Big Tech die Demokratie zerstört – und was wir dagegen tun können

Mit der jüngsten Allianz zwischen der Tech-Elite und Donald Trump etabliert sich eine politische Ordnung, in der sich neue und brachiale Bereicherungsstrategien mit dem Bemühen um einen autokratischen oder oligarchischen Kapitalismus verbinden. So zielt der «libertäre Männerchor» um Elon Musk, Peter Thiel, Jeff Bezos, Marc Andreessen oder Mark Zuckerberg auf nichts weniger als auf einen autoritären Umbau unserer demokratischen Gesellschaften: der vorsorgende Staat soll durch fürsorgliche private Konzerne ersetzt werden. Während Elon Musk aus seinem Netzwerk X eine Maschine zur Desinformation und zur rechtsradikalen Mobilisierung gemacht hat und in seiner Rolle als Leiter von DOGE die Privatisierung staatlicher Aufgaben in den USA beschleunigt und sich auch auf der Weltbühne versucht, zensiert derweil Jeff Bezos mit der Washington Post eines der Aushängeschilder des liberalen, demokratischen Journalismus. Gleichzeitig lässt das globale KI-Wettrüsten, das enorme natürliche Ressourcen und vor allem Energie verschlingt, die globalen Klimaziele endgültig zur Farce werden zu lassen. Die neue Tech-Elite eint dabei ihre Feindseligkeit gegenüber Besteuerung und staatlicher Regulierung sowie ihre Vorstellung der natürlichen Überlegenheit und Auserwähltheit des weissen Mannes. Für die (sozial-) demokratischen Kräfte erweist sich der autoritäre Kapitalismus Musk’scher Prägung als eine der grössten Herausforderungen der Gegenwart: was bedeutet die neue Allianz aus Big Tech und autoritärer Politik für die Zukunft demokratischer Gesellschaften? Wie begegnen wir den Monopolunternehmen der Tech-Branche? Was tun wir gegen die gezielte Manipulation der Meinungs- und Willensbildung im Vorfeld von Wahlen? Wie stellen wir uns gegen die fortschreitende Privatisierung von Information und Kommunikation? Wie können wir elementare Formen einer demokratischen Rechtsstaatlichkeit verteidigen? Und, was wären Alternativen zum digitalen Kapitalismus? Wie liessen sich die Plattformen vergesellschaften? Wie sieht es um die internationalen Regulierungsbemühungen der Tech-Konzerne aus und wo steht die Schweiz? Was für Folgen hat der jüngste KI-Boom für unsere Gesellschaften und die Umwelt? Wie soll KI reguliert werden und welche Anstrengungen laufen dazu in der Schweiz?

Diesen und weiteren Fragen gehen wir in einer neuen Veranstaltungsreihe zum digitalen Kapitalismus nach.

 

Weitere Infos

 

Datum & Zeit

Dienstag 9. April, 17:30 – 19:00

 

Ort

Online via Zoom

 

Zielpublikum

Mitglieder und Interessierte

 

Referent:innen

Min Li Marti, Nationalrätin und Co-Präsidentin der Themenkommission Netz- und Datenpolitik der SP Schweiz

Adrienne Fichter, Tech-Journalistin, Republik

Anna Jobin, Präsidentin der Eidgenössischen Medienkommission, Tech-Forscherin

 

Kosten

Keine

 

Ansprechperson

Lukas Probst, [email protected]

 

Anmeldefrist

06.04.2025

 

Weitere Infos

Weitere Veranstaltungen zum digitalen Kapitalismus finden am 3. Juni und am 13. Oktober 2025 statt.

Aus Datenschutzgründen zeichnen wir unsere Webinare nicht auf. Im Nachversand verschicken wir jedoch allen Angemeldeten die gesamten verfügbaren Unterlagen.

 

Anmeldung

 

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Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

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  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

In einigen Kantonen wird zusätzlich ein Solidaritätsbeitrag erhoben.

Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
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Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

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