Zu oft kaufen wir teure Gegenstände, die wir nur sporadisch verwenden. Diese Dinge nehmen oft viel Platz zu Hause ein.
Darüber hinaus bedroht ihre Grossproduktion die begrenzten Ressourcen unserer Erde.
Ausleihen statt kaufen – das ist das Prinzip, welches mehr Nachhaltigkeit in den Alltag und ins Arbeitsleben bringt.
Aus den Bücherbibliotheken und den Ludotheken kennen wir dieses Prinzip.
Wie weltweite Beispiele aus London, Berlin, Leipzig, Toronto und Bern zeigen, funktioniert es auch mit anderen Gegenständen.
Man leiht in der «Bibliothek der Dinge» beispielsweise Werkzeuge, Küchengeräte, Nähmaschinen, Instrumente und Sportgeräte für einen kleinen Geldbetrag aus und bringt sie nach einer gewissen Zeit wieder zurück.
Mit einer «Bibliothek der Dinge» schonen wir nicht nur die Ressourcen unserer Umwelt, wir geben auch Menschen mit kleinem Budget die Möglichkeit, sich Gegenstände zu leihen, die sie sich nicht leisten können.
Die SP/JUSO-Fraktion bittet den Stadtrat zu eruieren, wie eine «Bibliothek der Dinge» in der Stadt Luzern aufgebaut werden kann, wo sie stationiert wäre und wer den Betrieb gewährleisten würde.