Fussgänger- und velofreundliche Lichtsignalsteuerung

Der Regierungsrat wird eingeladen, bei Lichtsignalanlagen die Grünphasen für den Fuss
und Veloverkehrs bedarfsgerechter zu steuern. Dazu sollen in einem Pilotprojekt auch neue
Technologien getestet werden, welche den Fuss und Veloverkehr automatisch erfassen. Die
Erfassung soll dazu dienen, die Zahl und Länge der Grünphasen für den Fuss und Velover-
kehr zu optimieren und damit sicherer und attraktiver zu gestalten. Aus dem Pilotprojekt

sollen Erkenntnisse für die Umsetzung bei den übrigen Anlagen abgeleitet werden.

Begründung:
Lichtsignalanlagen (LSA) sind entweder mit fixen Umlaufzeiten oder verkehrsabhängig
programmiert. Hinzu kommen Anmeldeeinrichtungen für den öffentlichen Verkehr. Bei der
verkehrsabhängigen Steuerung kommen Detektoren zum Einsatz, welche eine Optimierung
für den motorisierten Verkehr zum Ziel haben. Der Fuss und Veloverkehr wird dabei nicht
erfasst und nur summarisch d.h. oft ungenügend berücksichtigt. Er muss daher lange Warte-
zeiten in Kauf nehmen bzw. sich mit Drucktasten bei der LSA anmelden. Lange Wartezeiten
führen zu Missachtung des Rotlichtes und sind daher ein grosser Risikofaktor.

Neue Technologien bzw. moderne Erfassungsgeräte können mittlerweile auch den Fuss
und Veloverkehr erfassen (Laser, Infrarot, Radar usw.). Mit der Erfassung des Fuss und
Veloverkehrs kann auch dieser Verkehr in die Programmierung der LSA aufgenommen und
entsprechend dem Bedarf optimiert werden.

Beim Fussverkehr kann die Grünphase bei fehlendem Bedarf abgekürzt oder ausgelassen
werden, bei grösseren Gruppen (z.B. Schulkindern) oder bei Menschen mit Mobilitätsbehin-
derung wird die Grünphase entsprechend den Bedürfnissen verlängert und entspricht damit
der Norm SN 640 075 Hindernisfreier Verkehrsraum. Konflikte zwischen abbiegendem Fahr-
verkehr und Fussverkehr können minimiert oder verhindert werden.

Auch beim Veloverkehr können durch eine Detektion der Velos die Grünphasen auf den
Bedarf ausgerichtet und damit die Abläufe optimiert werden. Im Vordergrund steht hier eine
Vermeidung von Abbiegeunfällen.

Der Kanton BaselStadt hat ein entsprechendes Pilotprojekt für den Fussverkehr durchge-
führt.
https://www.mobilservice.ch/praxis/intelligentefussverkehrssteuerung
2560.html?_fumanNewsletterId=165548:42fdafc2699cae19753364006ee938a0
.
Die automatische und frühzeitige Anmeldung also ohne Betätigen des AmpelKnopfes
stiess bei den Fussgängerinnen und Fussgängern auf grosse Zustimmung. Mit dieser Mass-
nahme konnte die Wartezeit um mehr als 60 Prozent reduziert werden.

Mit einer bedarfsgerechten Steuerung (auch des Fuss und Veloverkehrs) können somit
mehrere Ziele gleichzeitig erreicht werden.

Ungenutzte Phasen werden reduziert. Damit kann der Verkehrsfluss für alle Verkehrs-
teilnehmenden verbessert werden.

Kürzere Wartezeiten erhöhen die Attraktivität.

Eine bedarfsgerechte Signalsteuerung erhöht die Verkehrssicherheit für alle.
– Die Behindertengerechtigkeit der LSAAnlagen kann bedarfsgerecht gewährleistet werden.

Die Massnahme unterstützt die Zielsetzung des Kantons zur Erhöhung des Fuss und Velo-
verkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen.

Erstunterzeicher:in

Hoesch Felix

Ersteinreichung

12. Juli 2021

Einreichungskanton

Zürich

Einreichegemeinde

Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.

  • Wenn Du wenig Zeit hast, ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Engagement sich vor allem darauf beschränkt, Deinen Mitgliederbeitrag zu bezahlen. Auch das hilft uns sehr, um die Schweiz und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Das bietet Dir die SP

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin “links”. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.