Kultur für alle statt für wenige

Der Regierungsrat wird beauftragt, in einem Bericht aufzuzeigen, wie die kulturellen Institu
tionen, die vom Kanton Zürich auf der Grundlage einer gesetzlichen Verpflichtung, einer
Leistungsvereinbarung oder eines Sammelkredits unterstützt werden, den Zugang zur
Kultur und zu kulturellen Veranstaltungen für alle zu fördern. Insbesondere geht es auch
um gesellschaftliche Gruppen, die über wenig Mittel für Kulturelles verfügen und für welche
die kulturelle Teilhabe auf Grund ihrer Herkunft und Lebensumstände keine
Selbstverständlichkeit darstellt.

Wir bitten den Regierungsrat zudem darzulegen, wie der Grundsatz «Kultur für alle» künftig
noch besser über bereits bestehende Angebote hinaus verwirklicht werden kann. Zu denken
ist dabei vor allem an regelmässige Tage mit freiem Eintritt in Museen, an Gratis und Volks
aufführungen oder andere, innovative Wege zur Förderung der kulturellen Teilhabe. Dabei
soll auch die flächendeckende Abgabe der KulturLegi in allen Gemeinden des Kantons
geprüft werden.

Im Bericht sollen auch die Finanzierung solcher Angebote berücksichtigt und insbesondere
die Möglichkeit geprüft werden, die Sonderdividende der ZKB im Jubiläumsjahr für diesen
Zweck zu verwenden.

Begründung:

Kultur ist ein menschliches Grundbedürfnis. Das ist vielen gerade während des Corona
Shutdowns besonders schmerzlich bewusst geworden. Das Postulat bezweckt, den
Zugang zu den vom Kanton unterstützten Kultureinrichtungen zumindest zeitweise für alle
erschwinglich zu machen. Freier Eintritt in Museen generell oder an einzelnen Wochen
tagen oder Wochenenden gehört in vielen Ländern zur etablierten Tradition. Volks und
Schulaufführungen, von den Gemeinden gesponserte Freilichtveranstaltungen des Thea
ters für den Kanton Zürich oder die Oper für alle auf dem Sechseläutenplatz bilden eine
gute, ausbaufähige Grundlage für das Anliegen des Postulats.

Die KulturLegi für Erwachsene mit tiefem Einkommen und für deren Kinder ermöglicht
einen vergünstigten Zugang zu vielen kulturellen Angeboten.

Die Forderung nach erleichterter Zugänglichkeit betrifft nicht nur die grossen Institutionen
Opernhaus und Theater für den Kanton Zürich, sondern auch alle andern mit namhaften
Betriebsbeiträgen unterstützte Institutionen (z. B. Fotomuseum Winterthur, Kunstverein
Winterthur, Haus Konstruktiv, Zürcher Filmstiftung, Kyburgiade, Technorama usw.) sowie
Museen, die regelmässige Beiträge aus dem Denkmalpflegefonds erhalten.

Die grosszügige Sonderdividende der ZKB bietet eine gute Chance, solche Angebote zu
finanzieren, ohne die Staatsfinanzen direkt belasten zu müssen.

Erstunterzeicher:in

Späth-Walter Markus

Ersteinreichung

20. April 2020

Einreichungskanton

Zürich

Einreichegemeinde

Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed

Du hast Fragen zur Mitgliedschaft oder dem Mitgliedschaftsformular? Wir helfen gerne.

Häufige Fragen

Am einfachsten, indem Du online das Beitrittsformular nebenan ausfüllst.

Du kannst selbst entscheiden, welches Engagement für Dich am besten passt.

  • Wenn Du wenig Zeit hast, ist es absolut in Ordnung, wenn Dein Engagement sich vor allem darauf beschränkt, Deinen Mitgliederbeitrag zu bezahlen. Auch das hilft uns sehr, um die Schweiz und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
  • Die Sektion, bei welcher Du Mitglied bist, wird Dich eventuell hin und wieder anfragen, ob Du Zeit hättest, bei einer Standaktion, einer Unterschriftensammlung oder einer Telefonaktion mitzumachen. Falls Dir das zusagt, sind wir sehr froh darüber – aber es ist natürlich völlig freiwillig.
  • Die meisten Sektionen führen regelmässig Mitgliederversammlungen durch, um die aktuellsten politischen Themen und Aktivitäten zu besprechen. Die Teilnahme daran ist natürlich ebenfalls völlig freiwillig. Aber es kann ein guter Ort sein, um neue Leute kennenzulernen.
  • Falls Dich ein Themengebiet besonders bewegt, kannst Du Dich in einer Themenkommission der SP Schweiz oder Deiner Kantonalpartei engagieren, oder in einer der Unterorganisationen wie den SP Frauen, den SP Migrant:innen, der SP 60+ oder der SP queer.
  • Häufig gibt es auch die Möglichkeit, ein partei-internes Amt, z.B. im Vorstand Deiner Sektion zu übernehmen.
  • Falls Du das möchtest, kannst Du mit Deiner Sektion auch Kontakt aufnehmen, um über eine Kandidatur für eine öffentliches Amt zu sprechen, z.B. in der Schulpflege Deines Wohnortes.

Um unsere Werte verteidigen zu können, braucht es finanzielle Mittel. Die SP ist eine Mitgliederpartei und schöpft ihre Stärke aus dem Engagement ihrer Mitglieder.
Die Mitgliederbeiträge werden von den Kantonalparteien und den Sektionen unterschiedlich festgelegt und sind abhängig von Deinem steuerbaren Einkommen. Wir folgen unseren eigenen politischen Forderungen: Wer wenig verdient, bezahlt wenig, und wer viel verdient, beteiligt sich mehr an den Kosten von Partei und Politik.
In der Regel fallen jährlich je nach Einkommen Kosten zwischen circa 80 und einigen Hundert Franken an. Die Mitgliederbeiträge werden jährlich erhoben.

In einigen Kantonen wird zusätzlich ein Solidaritätsbeitrag erhoben.

Für mehr Informationen kannst Du Dich an die SP an Deinem Wohnort oder in Deinem Kanton wenden.

Ja, selbstverständlich! Du kannst der SP beitreten, ohne den Schweizer Pass zu haben. Denn alle Menschen, die in der Schweiz leben, sollen in der Politik mitdiskutieren können.

Du hast verschiedene Möglichkeiten, Dich einzubringen. Wenn Du an Deinem Wohnort aktiv werden möchtest, wendest Du Dich am besten an die Sektion Deiner Gemeinde oder Deines Quartiers. Diese ist auch die richtige Anlaufstelle für den Einsatz in einem öffentlichen Amt (Gemeinderat, Schulpflege, Sozialbehörde…).
Du kannst Dein Wissen und Können auch innerhalb der Partei einbringen. Die SP sucht immer Leute, die sich in der Parteiorganisation engagieren (Gemeinde, Bezirk, Kanton, Themenkommissionen).

Melde Dein Interesse bei den Verantwortlichen Deiner Ortssektion an. Die Sektion nominiert SP-Kandidierende für öffentliche Ämter, sei dies für den Gemeinderat oder die lokalen Schul-, Sozial- oder Finanzbehörden. Die Ortssektion bildet oft auch für Ämter auf übergeordneter Ebene (Kantons- oder Grossrat) den Ausgangspunkt des parteiinternen Nominationsprozesses.

Abgesehen von der Zahlung des jährlichen Mitgliederbeitrags gehst Du keine Verpflichtungen ein. Voraussetzung für den Beitritt ist eine inhaltliche Nähe. Dies bedingt jedoch nicht, dass Du in allen Fragen mit der SP gleicher Meinung sein musst.

Die Statuten der SP Schweiz verbieten die gleichzeitige Mitgliedschaft in mehreren Schweizer Parteien.
Doppelbürger:innen können Mitglied der SP Schweiz und Mitglied einer ausländischen Schwesterpartei sein, beispielsweise der deutschen SPD oder des italienischen Partito Democratico. Die Mitgliedschaft bei der SP Schweiz ist für Angehörige von Schwesterparteien gratis, sofern sie belegen können, dass sie in ihrem Heimatland Mitgliederbeiträge an eine Sozialdemokratische Partei entrichten.

Ja. Auch im Ausland kannst du dich als Mitglied der SP Schweiz in die Politik einbringen. Wenn Du Deinen Wohnsitz im Ausland hast, wirst du automatisch Mitglied der SP International.

Für JUSO-Mitglieder besteht bis zum Alter von 26 Jahren die Möglichkeit einer kostenlosen SP-Mitgliedschaft. Ein entsprechender Antrag kann per Mail an [email protected] gestellt werden.

Das bietet Dir die SP

Was Du von der SP erwarten darfst.

Du bist nah dran an der Politik: Wir schicken Dir unsere Aufrufe, Newsletter sowie sechs Mal jährlich unser Mitgliedermagazin „links“. Du kannst Dich mit Gleichgesinnten vernetzen.

Du kannst von andern lernen und Dich mit Deinem Wissen und Können auf verschiedenen Ebenen in der Partei einbringen.
Gemeinsam schaffen wir eine bessere Zukunft!

Keine Demokratie ohne Bildung. Wir bieten Dir Webinare und Seminare zu Hintergrundwissen und aktuellen politischen Themen.