Plan en cinq points du PS Argovie contre l’explosion des prix de l’électricité

Les derniers rapports sur les augmentations massives et continues des prix de l’électricité dans le canton d’Argovie sont alarmants, selon le PS. Que nous affichions, à partir de l’année prochaine, le deuxième prix de l’électricité le plus élevé de Suisse signe un échec de la politique argovienne en matière d’électricité. Le PS Argovie exige maintenant des mesures intelligentes à tous les niveaux pour endiguer rapidement les conséquences de la libéralisation ratée du marché de l’électricité. Libéraliser encore davantage le marché — comme le demande le PLR — est exactement ce qui nous mènerait droit dans le mur. Cela entraînerait une nouvelle hausse des prix de l’électricité pour la population dans les années à venir.

La vue d’ensemble des prix de l’électricité publiée par la Commission fédérale de l’électricité (Elcom) montre clairement qu’un ménage moyen, en Argovie, sera de nouveau confronté à une hausse drastique des prix de 35 % l’an prochain. Si l’on ajoute les 26 % d’augmentation des prix de cette année, cela correspond à plus de 60 % par rapport aux prix de 2022. Cela représente une charge financière supplémentaire considérable pour notre population.

Les hausses massives des prix de l’électricité ne sont pas dues à une augmentation significative des coûts de production, mais principalement à des gains spéculatifs en Bourse. Ceux-ci ont fait leur apparition parce qu’à l’automne 2022, on pensait qu’il y aurait une pénurie d’électricité en hiver à cause de la guerre en Ukraine. Et comme la quasi-totalité de nos plus de 100 entreprises d’approvisionnement en énergie (EAE) argoviennes doivent acheter leur électricité (5 TWh/J au total) à la Bourse et ne peuvent pas l’acheter en premier lieu directement auprès des centrales électriques argoviennes, qui produisent ensemble 3 TWh/J, les ménages doivent maintenant accepter des hausses de prix massives pour la deuxième année consécutive.

Le PS Argovie demande au Conseil d’État de prendre immédiatement les mesures suivantes, afin de modifier les structures qui ont conduit à cette grave situation :

  1. Les EAE argoviennes doivent pouvoir acheter ensemble jusqu’à 28 % de la production d’électricité directement auprès d’AXPO à des prix équitables et ne pas avoir à passer par la Bourse.
  2. Les autres producteurs d’électricité argoviens doivent également vendre leurs 3 TWh au total directement (OTC) aux EAE argoviennes à des prix équitables et ne pas chercher à réaliser des bénéfices spéculatifs sur les marchés boursiers avec leur production d’électricité.
  3. Les 220 communes et les 100 entreprises d’approvisionnement en électricité doivent désormais investir résolument dans le développement d’installations photovoltaïques ainsi que dans d’autres énergies renouvelables sur leur territoire communal. Elles pourront ainsi réduire rapidement leur dépendance à l’égard du marché libéralisé de l’électricité.
  4. Pour que cela soit possible pour tous les producteurs d’électricité, les stratégies des propriétaires doivent être adaptées au plus vite. Le Canton doit lui-même entreprendre les démarches y relatives auprès d’AXPO et d’AEW et conseiller les communes à ce propos.
  5. Le Canton doit soutenir financièrement les familles et les personnes disposant de peu de moyens, qui sont particulièrement touchées par les augmentations des prix de l’électricité, par des versements uniques.

Pour le PS Argovie, un approvisionnement en électricité sûr et climatiquement neutre — tout comme l’approvisionnement en eau — est un bien public de premier plan. La prospérité économique, une existence digne et la justice sociale dépendent notamment d’un approvisionnement en électricité sûr et abordable pour toutes et tous. Nous, socialistes, allons nous engager résolument dans ce sens.

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26. August 2024

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